Wichtiger Filmpreis: In Altmark gedrehter Streifen konkurriert um Goldene Palme

Von Simon Kremer

Magdeburg/Arendsee - Mit dem Film "In die Sonne schauen" (Englischer Titel: "Sound of Falling") geht ein Film ins Rennen um die Goldene Palme von Cannes, der in der Altmark (Sachsen-Anhalt) gedreht wurde.

Am Donnerstag haben die Präsidentin (l.) und der Generaldelegierte des Filmfestivals von Cannes das Programm bekanntgegeben.
Am Donnerstag haben die Präsidentin (l.) und der Generaldelegierte des Filmfestivals von Cannes das Programm bekanntgegeben.  © Gao Jing/Xinhua/dpa

Wie die Staatskanzlei mitteilte, wurden alle 34 Drehtage in der Altmark verbracht. Der Film sei mit 250.000 Euro von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) unterstützt worden.

"Ich freue mich außerordentlich, dass ein deutscher Film mit Bezug zum Filmland Sachsen-Anhalt Chancen auf die Goldene Palme von Cannes hat", sagte Kulturstaatsminister Rainer Robra.

"Das Filmland Sachsen-Anhalt bietet unverwechselbare Drehorte, nicht nur in der Altmark, sondern auch im Harz oder in Halle an der Saale." Der Film wurde im Sommer 2023 gedreht.

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"In die Sonne schauen" erzählt die Geschichten von vier Mädchen, die über einen Zeitraum von rund 100 Jahren auf einem Vierseitenhof in der Altmark leben.

Regisseurin Mascha Schilinski, die 2017 mit dem Psychodrama "Die Tochter" debütierte, gilt als eine der spannendsten Stimmen des jungen deutschen Kinos.

Die Filmfestspiele von Cannes finden in diesem Jahr vom 13. bis 24. Mai statt.

Titelfoto: Gao Jing/Xinhua/dpa

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