Diese Gefahren lauern im Elbsandstein-Gebirge!
Elbsandsteingebirge - Wie lange gibt es das schöne und ganz besondere Elbsandsteingebirge noch? Dieser Frage geht auch das ZDF nach. Wir sehen wunderschöne Bilder, aber auch Situationen von akuter Zerstörung durch Erosion - besonders durch den Klimawandel. Das ZDF zeigt's uns derzeit in vielen Sendungen!
Momentan ist wegen Corona Urlaub in Deutschland angesagt... Zum Glück steckt Deutschland voller Wunder. Jasmina Neudecker geht auf einen Abenteuertrip quer durchs Land - und damit direkt vor "unsere" Haustür. Und, na klar, das Elbsandsteingebirge darf dabei nicht fehlen.
Die "Geheimnisse im Berg", "im fragilen Gestein" sind wirklich faszinierend. Denn das Elbsandsteingebirge ist zerbrechlicher, als es den Anschein hat – wie lange also können wir den Ausblick noch genießen, bevor es zu Sand und Muschel-Staub zerfällt?
Außerdem schlummert unter den Tafelbergen ein dunkles, strahlendes Geheimnis. Auch hier bringt Jasmina Neudecker Licht ins Uran-Dunkel der Nachkriegszeit! Sie spricht mit einem Zeitzeugen.
Wir sehen schönste Sonnenunter- und Aufgänge, bezaubernde Naturaufnahmen, aber erfahren auch, dass die schönen Brocken gewaltig wackeln. In absehbarer zeit komme es bei vielen der "wackligen Brocken" zu Abstürzen.
Die tonnenschweren Steine müssen "gestützt werden wie ein Knochen nach dem Bruch - mit Felsnägeln!" Aber das ist nicht der einzige "Wermutstropfen", den das Naturschutz-Gebiet innehat. Die "Wismut" trieb ihr Unwesen...
Die unrühmliche Seite der Bergwelt: Zeitzeuge verrät Wismut-Geheimnis!
Zu sehen in der >> ZDF-Mediathek gibt's außerdem die unheimliche Geschichte ums Uran.
Aus tiefen Schichten wandert seit Jahrhunderten Uran nach oben... aber diese Geschichte dreht sich um die Zeit des Kalten Krieges. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Uran besonders begehrt, verrät der Zeitzeuge in der Doku. Unrühmlich: Die Wismut AG hat mit dem geförderten Erz aus dem Gebiet die erste russische Atombombe "versorgt".
Die Wismut war weltweit drittgrößter Uran-Produzent. 80.000 Mann Personal holten 12.000 Tonnen Gestein herauf - Uranbergbau ist eine schmutzige Angelegenheit. Kleinste Mengen wurden aus dem Sandstein "herausgewässert": Aber wohin mit dem Schutt? "Man machte sich keine richtigen Gedanken darüber", berichtet der betagte Mann schuldbewusst im Gespräch mit Jasmina Neudecker. Und noch immer lagern diese giftigen Altlasten hier.
Bisher wurden sechs Milliarden Euro für deren Entsorgung verwandt. Denn viel der verseuchten Schlacke blieb zurück. Es handelt sich um Altlasten ohne Ende - und das bleibt auch noch lange eine Mammut-Aufgabe...
Und noch eine "Portion" Sächsische Schweiz
Auch bei der >> ZDF-"drehscheibe" dreht es sich um die Sächsische Schweiz.
Am "Internationalen Tag der biologischen Vielfalt" (22. Mai) reiste die "drehscheibe" in die Sächsische Schweiz. Die Autorinnen Christiane Fernbacher und Laura Hohmann erkundeten ebenso das Elbsandsteingebirge.
Der Film "Von Wäldern, Höhlen und Felsen – Die Sächsische Schweiz" "lagert" übrigens ein ganzes Jahr lang in der ZDF-Mediathek!
"Drehscheibe" traf Menschen, die nicht zum Urlaub, sondern zum Arbeiten vor Ort sind: von der Biologin über den Ranger bis zur Försterin.
Deren Aufgabe ist es, die einzigartige Natur mit Tieren, Pflanzen, Steinen zu erforschen und zu erhalten. Sie setzen Wege instand, kümmern sich um den Baumbestand, erkunden Kletterwege oder verarbeiten Sandstein.
Es geht aber auch "kulinarisch" zu: Bei dem Ausflug dürfen auch Pausen inklusive kulinarischer Genüsse nicht fehlen - in drei "Küchenträumen" kredenzt Barbara Siebert ein regionales und saisonales Menü. Sie führt einen Landgasthof in der Nähe des Nationalparks und zeigt, wie man sich sächsischen Geschmack einfach nach Hause holt.
Titelfoto: ZDF/Marc Francke