"Die Partei" plant nächste Stör-Aktionen beim ZDF-"Fernsehgarten"
Hamburg/Mainz - Was haben sie vor? Der ZDF-"Fernsehgarten" gastiert in Hamburg. Am 29. September und 1. Oktober finden die Dreharbeiten in der Hansestadt statt. Die ortsansässige Gruppe der Satire-Partie "Die Partei" hat bereits Stör-Aktionen angekündigt.
Auf ihrem Instagram-Kanal hat die Hamburger Gruppe in einem Beitrag verraten, dass man "wieder ein paar tolle Überraschungen vorbereitet" habe. Zudem drohte sie: "Mainz war nur die Generalprobe für die kommende Sendung aus Hamburg."
Die Ortsgruppe, die es sogar mit zwei Vertretern in das Brüsseler Europaparlament geschafft hat, will die Sendung von Moderatorin Andrea Kiewel (58) also erneut crashen.
Erst am vergangenen Wochenende hatte "Die Partei" bei der Live-Sendung in Mainz mit mehreren Stör-Aktionen für Aufsehen gesorgt. Eine Person drängte sich einfach in das Gespräch von "Kiwi" und Koch Armin Roßmeier (74), eine weitere sprang in den zuvor von einem anderen Partei-Mitglied grün gefärbten Fernsehgarten-Pool.
Die ZDF-Moderatorin zeigte sich über das Ausmaß der Aktionen "traurig". "Das ist ganz daneben und das passt definitiv nicht zum Fernsehen und das passt definitiv nicht zum ZDF-'Fernsehgarten'", hatte Kiewel direkt im Anschluss vor laufender Kamera gesagt.
"Die Partei" kündigt ihre Stör-Aktionen auf Instagram an
ZDF trifft Sicherheitsvorkehrungen
Damit es bei den Dreharbeiten in Hamburg, die am 29. September und 1. Oktober in den Beachclubs "Dock 3" und "Sonnendeck St. Pauli" ruhig bleibt, hat der Sender bereits Vorkehrungen getroffen.
"Die Sicherheit von Publikum, Gästen und Mitarbeitenden hat für uns stets oberste Priorität – so auch beim 'ZDF-Fernsehgarten on Tour' in Hamburg", erklärte eine Sprecherin der Schleswig-Holsteinischen Landeszeitung.
Es gilt als wahrscheinlich, dass "Die Partei" die Live-Sendung am 1. Oktober für ihre Aktionen nutzen wird, da sie dort schlechter aus dem Programm geschnitten werden kann.
Laut eines Mitglieds der Gruppe soll eine Wette der Hintergrund der Pläne sein. Dabei soll es um die Aufmerksamkeit gehen: welcher Vorfall erhält mehr Beachtung, der Überfall Aserbaidschans auf den Bergkarabach in Armenien oder ein in den Fernsehgarten-Pool pinkelndes "Die Partei"-Mitglied?
Titelfoto: Screenshot/Instagram/diepartei_hamburg