Andrea Kiewel erzählt vor laufender Kamera: Wollte ihre Mutter sie zur Adoption freigeben?
Mainz - Am vergangenen Sonntag standen beim ZDF-Fernsehgarten ehemalige Stars der Sportwelt vollends im Rampenlicht. Doch während bei den "Garten Games" um Spendengeld in kuriosen Wettkämpfen gerungen wurde, ging ein schockierendes Geständnis von Moderatorin Andrea Kiewel (58) nahezu unter.
"Kiwi", wie sie von Fans, Freunden und auch einigen Hatern mehr oder minder liebevoll genannt wird, beschäftigte sich während eines Show-Segments gerade mit dem Thema Gartengestaltung, als sie offenbarte: "Meine Mutter wollte mich schon zur Adoption freigeben."
Harte Worte aus der Kindheit der gebürtigen Ostberlinerin. Doch bereits das schelmische Grinsen verriet, dass dahinter vielmehr eine nur wenig ernstgemeinte Absicht gesteckt haben dürfte. Im Rahmen der Unterhaltung der beiden Garten-Profis Nico Sollazzo und Alexandra Lehne, die um einen Platz in der Fernsehgarten-Lounge buhlten, klärte sie schließlich auf.
So habe sie als Kind versucht, einer eingegangenen Orchidee wieder neues Leben einzuhauchen. Doch der Versuch der heute 58-Jährigen scheiterte kläglich. Kurzerhand hatte sie offenbar die Luftwurzeln, über die die Orchidee Feuchtigkeit und Nährstoffe aufnimmt, abgeschnitten und somit das Schicksal der Pflanze endgültig besiegelt.
Was die Experten an Ort und Stelle in blankes Entsetzen verfallen ließ, begeisterte Kiewels Mutter damals scheinbar ebenso wenig. So sei es schließlich zur anfänglich fragwürdigen Äußerung gekommen.
Am Ende durfte "Kiwi" aber dennoch weiter zu Hause aufwachsen und ist mittlerweile mit Unterbrechungen seit 24 Jahren das Gesicht der ZDF-Sonntagmittagunterhaltung.
ZDF-Fernsehgarten-Moderatorin Andrea Kiewel hatte schon von Kindesbeinen an keinen grünen Daumen
Eine Sache, die der einstigen Leistungsschwimmerin im Gegensatz zu ihrem missglückten Versuch, einen grünen Daumen zu erlangen, tatsächlich schwer im Magen liegen dürfte, ist die Tatsache, dass SAT.1 keine weiteren Episoden von "Kiwis großer Partynacht" plant.
Die vorerst letzte der insgesamt vier Folgen der Freitagabend-Show erreichte zuletzt nur 710.000 Zuschauer, was einer mageren Einschaltquote von gerade einmal 3,2 Prozent entsprach. Beim Fernsehgarten sitzt "Kiwi" dafür umso sicherer im Sattel.
Titelfoto: Gerald Matzka/dpa