"WWM"-Moderator Günther Jauch schießt gegen sein Publikum: "Wissen kaum etwas"
Köln - Auch am gestrigen Rosenmontag (12. Februar) mussten eingefleischte "Wer wird Millionär?"-Anhänger nicht auf die beliebte Quizshow verzichten. Und in der Ausgabe sorgte vor allem Moderator Günther Jauch (67) für Aufsehen.
Denn nicht nur, dass der gebürtige Münsteraner in Erklärungsnot geriet und von "Versagern" sprach - nein, er legte sich zum Abschluss des Straßenkarnevals in Köln auch noch mit dem Publikum an.
Aber was genau war geschehen? Als einer der Kandidaten hatte es Frank Müller aus dem bayerischen Friedberg auf den Ratestuhl geschafft. Bei der 2000-Euro-Frage benötigte der Spielzeugerfinder jedoch die Hilfe der Zuschauer.
"Für welchen Tag führt der Online-Duden einen weiteren Namen - mit dem Hinweis 'regional, besonders norddeutsch und mitteldeutsch'?", war die Frage, die es zu beantworten galt.
Freitag, Samstag, Sonntag oder Montag lauteten die Lösungsantworten. 72 Prozent des Publikums entschieden sich für die Antwort B. Das brachte den 67-Jährigen jedoch aus der Fassung.
"Ich habe das Publikum deutlich überschätzt." Über den Kandidaten munkelte er: "Hat er die Frage gelesen?", ehe er sich wieder an seine Gäste wandte: "Aber weite Teile von Ihnen auch nicht."
"Wer wird Millionär?": Günther Jauch knöpft sich seine Zuschauer vor
Trotz aller Kritik des Entertainers war "Samstag" die richtige Lösung. Angespielt wurde auf Synonym "Sonnabend".
Es war aber nicht das einzige Mal am Montagabend, dass Jauch sich mit dem Publikum angelegt hatte. Denn als seine Redaktion für einen Fauxpas sorgte, echauffierte sich der gebürtige Münsteraner so sehr über diese, dass sein Verhalten mit einem dezent entrüsteten Lachen im Saal quittiert wurde.
Nachdem er sich seine Redaktion nochmals vorgeknöpft hatte, schoss er dann gegen die Zuschauer im Studio: "Die wissen am Anfang kaum was."
Es folgten erste "Ooh!"-Laute und leise "Buh"-Rufe aus dem Getümmel im Saal.
Denn die Aussagen des Entertainers kamen bei seinem Publikum nicht gut an.
Titelfoto: RTL / Stefan Gregorowius