"WWM"-Kandidat sorgt mit irrem Klo-Hobby und skurriler Phobie für Lachtränen
Köln - Bei "Wer wird Millionär" nahm schon so mancher skurrile Kandidat auf dem heißen Ratestuhl Platz. Seit Donnerstagabend zählt auch Philipp Schäfer dazu. Vor allem das ungewöhnliche Hobby des 32-Jährigen aus Düren sorgte für Lacher!
Kurz vor dem großen Finale der "3-Millionen-Euro-Woche" erhielt auch der Archivar die Chance, sich den Fragen von Moderator Günther Jauch (66) zu stellen und mit Wissen eines der begehrten Tickets auf den dreifachen Hauptgewinn zu ergattern.
Auf den ersten Blick machte der Brillenträger einen ganz seriösen Eindruck, doch stille Wasser sind bekanntlich tief, wie sich im weiteren Verlauf der Sendung noch zeigen sollte. Zu Beginn lief alles reibungslos.
Nach der 500-Euro-Hürde setzte Jauch wie gewohnt zum Smalltalk an und fühlte dem Dürener hinsichtlich seines Hobbys auf den Zahn.
Das Interesse des Historikers gilt vornehmlich deutschen Autobahnausfahrten und Rastplatz-Toiletten. Er sei schließlich ein "Geografie-Freak". Natürlich wollte der Quizmaster diese Information nicht einfach so hinnehmen.
Zum Beweis ließ er Schäfer die Fahrt von Köln nach Trier aufsagen. Nach bestandener Prüfung musste auch der gebürtige Münsteraner gestehen: "Das ist ja der Wahnsinn!" Jauch hinterfragte jedoch den Sinn hinter diesem unnützen Wissen und fügte ironisch an: "Ein aufregendes Erlebnis!"
Angst vor Tauben und anderen Vögeln macht Philipp Schäfer zu schaffen
Das wollte Schäfers Partnerin nicht auf sich sitzen lassen und sprang ihrem Liebsten verteidigend zur Seite. Die Kenntnisse ihres Lebensgefährten seien "super" und "praktisch". So wisse sie immer, wo unterwegs die nächste Toilette zu finden sei.
Eine Steilvorlage für Jauch. "Frauen wünschen sich jemanden, der weiß, wo die nächste Toilette ist. Das sind die Jungs, die heute alles abräumen", witzelte der Moderator in Richtung des Publikums. Gelächter schallte durchs Studio.
Später offenbarte der Wirtschaftsarchivar dann auch noch eine seltene Phobie. Er habe Angst vor Vögeln, "vor allem in geschlossenen Räumen". Eine besondere Abneigung verspüre er gegenüber Tauben, weshalb er Fußgängerzonen lieber meide. "Und Venedig… Da könnte ich gar nicht hinfahren", erklärte der 32-Jährige.
Seine Lebensgefährtin sieht die Federvieh-Problematik dagegen entspannt. "Ich habe kein Problem mit Vögeln", erklärte sie und sorgte mit diesem zweideutigen Gag für die nächsten Lacher. Auch Jauch konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Dürener Archivar scheitert an tückischer Tierfrage für 125.000 Euro
Gequizzt wurde aber auch. Und das sogar sehr erfolgreich. Mit der richtigen Beantwortung der 16.000-Euro-Frage sicherte sich Schäfer seinen Platz im großen Finale am Freitagabend (6. Januar). Für 125.000-Euro wollte Jauch schließlich wissen: "Welches Tier ist seinem wissenschaftlichen Namen nach angeblich 'horribilis' - also schrecklich?"
Zur Wahl standen Weißer Hai, Schwarze Witwe, Grizzlybär und Königskobra. Hier musste der sympathische Archivar aus Düren schließlich passen. Die richtige Antwort lautet Meister Petz!
Titelfoto: RTL / Stefan Gregorowius