Penis-Frage zu schwer für "Wer wird Millionär"-Kandidat? 500-Euro-Stufe lässt ihn schwitzen
Köln – Am gestrigen Montagabend war es so weit: Die "Wer wird Millionär"-Spezialwoche feierte ihren Auftakt und ein Kandidat hatte bereits bei der 500-Euro-Frage ein Brett vor dem Kopf. Gesucht wurde ein Körperteil.
In der Eventwoche können sich die Kandidaten in vier aufeinanderfolgenden Shows für das große Finale am kommenden Donnerstag qualifizieren:
Dann hat jemand die Chance, saftige drei Millionen Euro zu erspielen. Wer dort allerdings landet, entscheidet sich in den Tagen davor. Denn nur mit einer Gewinnsumme ab mindestens 16.000 Euro gelangt man in die engere Auswahl.
Thomas Lang ergatterte als zweiter Rate-Profi den Platz im Ring und durfte gegenüber von Günther Jauch (65) Platz nehmen.
Der Barkeeper rauschte blitzgeschwind durch die ersten vier Fragen. Bei der 500-Euro-Frage kam der Frankfurter dann allerdings ins Schlingern. Jauch wollte von ihm wissen: "Bei der Gletschermumie Ötzi hatte man anfangs Probleme, welchen Körperteil ausfindig zu machen?"
Lang standen folgende Antwortmöglichkeiten zur Auswahl: Kopf, rechter Arm, linkes Bein oder Penis. Letzteres sollte die richtige Antwort sein.
Doch der Zocker musste erst einmal überlegen.
Jauch witzelt, "Wer wird Millionär"-Kandidat schwitzt
"Ich meine, es war der Kopf", vermutete der Single recht schnell. Jauch blickte ihn zweifelnd an. "Bin mir aber nicht sicher", schoss Lang daraufhin hinterher und kratzte sich am Kopf. Dabei sei er erst kürzlich in Bozen (Südtirol) im Ötzi-Museum gewesen. "Was da fehlt, hab ich überhaupt nicht auf dem Schirm gerade", musste er sich eingestehen.
Jauch konnte offenbar nicht mit ansehen, dass Lang schon jetzt das Aus drohte und half ihm auf die Sprünge. "Die Frage sagt ja nicht, dass da was fehlt. Man hatte nur am Anfang Probleme, das Körperteil ausfindig zu machen."
Das half dem Hessen auf die Sprünge und er mutmaßte, dass wohl der Penis das am schwierigsten erkennbare Geschlechtsteil sein müsste.
"Das kommt auf den Mann an", witzelte Jauch. Doch wirklich sicher war sich Lang noch immer nicht. Den Abgang machen, wollte er allerdings auch nicht: "Ich kann doch jetzt nicht bei einer Penis-Frage rausfliegen, Herr Jauch."
Daraufhin fasste er Mut und loggte Antwort D, den Penis, ein. Damit lag er richtig und war dem Ziel ein Stückchen näher. Warum das Geschlechtsteil damals so schwer zu erkennen war, erklärte Jauch: "Es war wie im richtigen Leben. Der Penis war geschrumpft, zu einem winzigen Hautblatt."
In seiner Runde räumte Lang schlussendlich 64.000 Euro ab und konnte sich somit für das Finale qualifizieren. Mit dem Geld möchte er sich den Traum einer längeren Reise nach Südamerika erfüllen. Sollte er am Donnerstag die drei Millionen Euro einheimsen, soll es eine klimaneutrale Bar werden, in der alles wiederverwertet und selbst hergestellt wird – von der Seife bis hin zu den Zutaten für Gerichte und Cocktails.
Titelfoto: RTL / Stefan Gregorowius