Penis-Frage bringt "Wer wird Millionär?"-Kandidatin aus Sachsen zum Schwitzen
Treuen/Köln - Pünktlich zum Jahresanfang präsentiert die beliebte Quizshow "Wer wird Millionär?" wieder die "3-Millionen-Euro-Woche". Mit dabei ist unter anderem auch Laetitia Richter (24) aus Treuen (Vogtland).
Die 24-Jährige nahm für die Aufzeichnung extra Urlaub und reiste von Wales, wo sie aktuell ein Praktikum absolviert, zurück in die Heimat. Mit im Gepäck: ihr Freund Alex.
Als letzte Kandidatin schaffte sie es am Montag auf den Ratestuhl. Dafür musste sie die Instrumente nach ihrer Beliebtheit an öffentlichen Musikschulen in Deutschland sortieren: Klavier, Gitarre, Violine und als Letztes die Harfe.
Sichtlich erleichtert nahm die 24-Jährige Platz und wählte die Vier-Joker-Variante. Die ersten Fragen verliefen einwandfrei. Nur das Zögern oder manch skeptischer Blick ließen die Studentin zwischendurch an ihren schnellen Antworten zweifeln. Aber der Zweifel blieb unbegründet.
So gab es bereits die erste Gelegenheit, die Kandidatin besser kennenzulernen. Die Sächsin studiere aktuell in England Pharmaceutical Sciences, absolviere jedoch in Wales ein Praktikum. "Warum gerade dort?", wollte der Quizshow-Moderator wissen. Der Grund ist die Liebe. Ihr Freund kommt aus Wales.
Latein-Fan rettet Studentin bei Penis-Frage
Bei der 2000-Euro-Frage gab es dann für die 24-Jährige die erste Hürde: eine Fußball-Frage. "Da kommt der IQ an seine Grenzen", witzelt Günther Jauch. Denn die Kandidatin erzählte nur wenige Minuten zuvor, dass sie am Landesgymnasium Sankt Afra, einer Schule für Hochbegabte, das deutsche Abitur wie auch das International Baccalaureate abgelegt habe.
Sie wählte den Publikumsjoker und 89 Prozent verhalfen ihr zu der richtigen Antwort auf die Frage: Welcher Fußballverein war schon mehrfach belgischer Landesmeister und Pokalsieger? Richtige Antwort: Standard Lüttich.
Bei der 16.000-Euro-Frage ging es unter die Gürtellinie und sie brauchte erneut Unterstützung: "Was ist neben 'Penisse' die andere korrekte Pluralform des männlichen Geschlechtsteils?" Zu ihrem Glück saß ein großer Latein-Fan im Publikum: Leon aus Neuss.
Nach ein paar Fachsimpeleien mit Jauch über die Deklination des Wortes "Penis" im Lateinischen konnte er ihr mit der richtigen Antwort "Penes" zur nächsten Frage verhelfen.
Frage zum Bundespräsidenten lässt Kandidatin aufgeben
Doch bei 32.000 Euro verließ sie dann doch der Mut. Bei der Frage, wie das neuste Buch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (69) heißt, konnte ihr Telefon-Joker, ihr ehemaliger Geschichtslehrer Marko Polak, nicht mit Sicherheit weiterhelfen.
Laetitia Richter entschied sich, nicht zu zocken, nimmt vorerst die 16.000 Euro und hofft auf das gute Herz von Günther Jauch, dass er sie am Freitag, in der Final-Show, noch mal auf den Stuhl einlädt.
Alle Folgen der 3-Millionen-Woche und ob es Laetitia Richter noch mal auf den Ratestuhl schafft, seht Ihr auf Abruf bei RTL+ sowie vom heutigen Montag bis Freitag, jeweils um 20.15 Uhr auf RTL.
Titelfoto: RTL / Stefan Gregorowius