Jung gegen Alt bei "Wer wird Millionär?": Welche Generation ist die Schlaueste?
Köln - Das gab es in 25 Jahren "Wer wird Millionär?" noch nie! Eine Altersgrenze bestimmt, welche Kandidatinnen und Kandidaten auf dem heißen Stuhl von Moderator Günther Jauch (68) Platz nehmen dürfen.
Denn anlässlich der zweiten Folge in der Drei-Millionen-Woche hat man sich eine besondere Regel einfallen lassen: Mitmachen dürfen nur Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die entweder über 80 Jahre oder unter 30 Jahre alt sind. Wer hat die Nase vorn im Generationen-Duell?
Den besseren Start legen die jungen Hüpfer hin: Thilo Ufkes (22) aus Bremen setzt sich bei der ersten Auswahlfrage durch und darf auf dem berühmten Ratestuhl Platz nehmen. Doch sein Auftritt läuft holprig. Schon bei der 500-Euro-Frage hätte sich der Student beinahe selbst ins Aus geschossen, ehe er unter freundlicher Mithilfe von Moderator Jauch zum Publikumsjoker gedrängt wird und damit die richtige Antwort liefert.
"Das war knapp! Wenn ich Ihnen da nicht reingegrätscht wäre, dann wäre hier eine stille Freude bei den restlichen Kandidaten aufgetreten", stellt Jauch anschließend süffisant fest.
Auch danach will es für den 22-Jährigen nicht besser laufen. Bei der 1000-Euro-Frage zieht er den Telefonjoker, bei der 4000-Euro-Frage den 50:50- und den Zusatzjoker. Weil er dann auch die Antwort auf die 8000-Euro-Frage "Was bekam seinen Namen, weil dort ursprünglich die entsprechenden Vögel aufgezogen und gehalten wurden? A: Fasanerie, B: Gänserie, C: Pfaunerie oder D: Truthahnerie" nicht weiß, zieht Thilo Ufkes schließlich die Reißleine und verabschiedet sich mit immerhin 4000 Euro aus der Show.
Er ist damit der erste Kandidat in der Drei-Millionen-Euro-Woche, der den Einzug ins Finale am Donnerstag verpasst. Denn um dorthin zu kommen, muss man zuvor mindestens 16.000 Euro im WWM-Spezial gewonnen haben.
Tagessiegerin Jutta Kuckelkorn scheitert erst an 125.000-Euro-Frage
Viel besser läuft es hingegen bei Tagessiegerin Jutta Kuckelkorn aus Herzogenrath (81).
Die muss sich nämlich erst bei der 125.000-Euro-Frage "Während hierzulande angeblich der Klapperstorch die Babys bringt, erzählt man französischen Jungs, sie wüchsen …? A: an Apfelbäumen, B: zwischen den Weinstöcken, C: in Kohlköpfen oder D: im Maislabyrinth" geschlagen geben. Als Trostpflaster darf die 81-Jährige sich allerdings über 64.000 Euro und den Einzug ins Finale freuen.
Dasselbe gilt auch für Petra Tanzi (Ü80) aus Frankfurt am Main und Kristin Annika Voss (U30) aus Berlin, die sich jeweils 16.000 erspielen konnten und nun auf den Einzug ins große Finale am Donnerstag hoffen dürfen. Nicht geschafft hat es hingegen Laura Harbig (U30) aus Neuburg an der Donau, die von 16.000 Euro auf 500 Euro gefallen ist.
Am Mittwoch geht es ab 20.15 Uhr auf RTL schon weiter mit der nächsten Folge im WWM-Spezial. Außerdem könnt Ihr alle Folgen vorab oder auf Abruf bei RTL+ sehen.
Titelfoto: RTL / Guido Engels