Günther Jauch von Aussage schockiert: Erdkunde-Nachhilfe für WWM-Kandidaten

Köln - Wenn sich Günther Jauch (68) in seinem Quizshow-Dauerbrenner "Wer wird Millionär" (WWM) zwischen den Fragen vom Stuhl erhebt, muss es einen wichtigen Grund dafür geben.

Niklas Fries (26) aus Osterweddingen war bisher selten in den alten Bundesländern.  © RTL/Stefan Gregorowius

Diesen gab ihm Kandidat Niklas Fries (26) aus Osterweddingen (Sachsen-Anhalt). Der CDU-Referent quizzte sich zum Erstaunen Jauchs ziemlich zügig durch die Quizrunden.

Doch bei der Frage für 64.000 Euro machte der Moderator bei einer Aussage seines Kandidaten große Augen.

Jauch wollte wissen, welcher Name einer deutschen Stadt auf ein Zusammenfließen zweier Flüsse deutet. Drei von vier Antworten waren dabei Städte aus den alten Bundesländern.

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Fries zögerte nicht lange und nahm den Publikumsjoker. Dieses war sich mit 82 Prozent ziemlich sicher, dass es die Stadt Koblenz ist.

Der Kandidat beteuerte im Kölner WWM-Studio (Nordrhein-Westfalen): "Ich habe jetzt erst die fünfte Nacht in Westdeutschland verbracht." Günther Jauch reagierte daraufhin entsetzt: "Nein? In Ihrem ganzen Leben?" und verschränkte dabei die Arme.

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Günther Jauch stellt Zusatzfrage über "richtige" Rheinseite

Günther Jauch (68) versuchte seinem Kandidaten die "richtige" Rheinseite zu erklären.  © RTL/Stefan Gregorowius

Um den 26-Jährigen nicht bloßzustellen, konterte der erfahrene Showmaster mit einem Fakt: "Ich glaube, ein Drittel aller Westdeutschen hat noch nie einen Fuß in die neuen Länder gesetzt."

Fries sei zuvor unter anderem in Hamburg und zweimal in Braunschweig (Niedersachsen) gewesen. International war er bereits in den USA, Norwegen und den Niederlanden.

Zurück zur Quizfrage: In Koblenz fließt die Mosel in den Rhein - das Publikum lag richtig. Jauchs Kandidat berichtete anschließend von seiner Anreise und der unvermeidlichen Überquerung des Rheins.

Wer wird Millionär WWM-Publikum fassungslos: Für diesen Satz muss sich Jauch sofort entschuldigen

Genau da wollte der WWM-Moderator noch einmal nachhaken und von Fries hören, welche Rheinseite er für die richtige hält. "Jetzt wird es ganz gefährlich!", warnte Jauch unter Gelächter aus dem Publikum.

Der TV-Profi stand spontan auf und versuchte mit seinen Händen zu erklären: "Eine der beiden Seiten nennt man 'Schäl Sick' - also besser da nicht wohnen."

Dass der Begriff die rechte Rheinseite bezeichnet, wusste Fries natürlich nicht, aber kam geschickt aus der Situation heraus: "Hier auf der linksrheinischen Seite sind Sie und da bin ich richtig."

Der 26-Jährige kam am Ende auf eine Gewinnsumme von 64.000 Euro. Weil die Show derzeit die "Drei-Millionen-Euro-Woche" feiert, kann er am kommenden Donnerstag noch mal antreten und seinen Gewinn erhöhen. Die Show läuft derzeit täglich um 20.15 Uhr auf RTL und steht vorab bei RTL+ bereit.

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