Da staunt auch Jauch: "Wer wird Millionär"-Kandidat will Gewinnsumme verschenken
Köln - Der Auftritt von Wolfhard Köpke (80) wird Günther Jauch (68) wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Schließlich hat der 80-Jährige dem Quizmaster am Montagabend ein Versprechen gegeben, das es so wohl noch nie gegeben hat in über 25 Jahren "Wer wird Millionär".

Dabei fing der Abend ganz normal an: Der noch immer praktizierende Fahrlehrer erklomm Gewinnstufe um Gewinnstufe - bis er schließlich bei der 64.000-Euro-Frage landete.
Bevor es aber ans Antworten ging, wollte Jauch von Köpke wissen, was er denn überhaupt mit seinem möglichen Gewinn anstellen wolle.
"Ich kann Ihnen sagen, wofür ich einen Gewinn von 125.000 Euro benutzen möchte", konterte der Senior daraufhin und ergänzte: "Das ist wirklich ernst gemeint: von 125.000 Euro würde ich nur 100.000 Euro behalten." Den Rest seines potenziellen Gewinns wolle er hingegen verschenken.
Grund dafür sei eine TV-Sendung über die Probleme alleinerziehender Frauen, die er vor einiger Zeit gesehen habe, berichtete der Kandidat mit belegter Stimme und Tränen in den Augen.
"Das klingt ein bisschen albern, aber es hat mich sehr berührt. Ich würde 25 Frauen einen Urlaub mit Kind ermöglichen. Dass sie mal weg sind und einfach mal Urlaub machen", so Köpke.
Kandidat scheitert an 32.000-Euro-Frage - trotz Hilfe von prominentem Telefon-Joker

Eine tolle Idee, fand auch Moderator Jauch. Zumal der herzensgute Senior die Auswahl von passenden Kandidatinnen dem Kölner Sender überlassen wollte: "Ort und Teilnehmer bestimmt RTL. Ich gebe einen aus - Sie bestimmen!"
Als Jauch dann bei der 64.000-Euro-Hürde wissen wollte, wer eine "weitaus weniger bekannte Zwillingsschwester namens Mimmy" habe, war Köpke dann aber sichtbar überfragt.
Weil dann auch sein Telefon-Joker, der allererste Millionengewinner Eckhard Freise (80), die richtige Antwort nicht kannte, musste Köpke seine Koffer packen. Trotz seiner "nur" 32.000 Euro war er dennoch zufrieden: "War nett hier! Es ist unglaublich viel Geld für mich."
Titelfoto: RTL / Guido Engels (2)