Azubi blamiert sich bei "Wer wird Millionär": "Bin eine Schande für die Familie"

Köln - Diesen Auftritt hatte sich Kjell Möller (19) wohl ganz anders vorgestellt. Der junge Mann aus Elmshorn (Schleswig-Holstein) ist mit großen Ambitionen in sein "Wer wird Millionär"-Abenteuer gestartet, war dann aber schnell ernüchtert.

Der 19-jährige Kjell Möller war Kandidat in der Rosenmontags-Ausgabe von "Wer wird Millionär".  © RTL / Stefan Gregorowius

Dass ein Kandidat schon bei den ersten Fragen ins Stocken gerät, ist in der über 25-jährigen Geschichte der RTL-Quizshow eine absolute Seltenheit.

Doch Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel - und so kam es, dass der Versicherungs-Azubi am Montagabend bereits bei der 200-Euro-Marke überfragt war. "Was schmeckt nicht nur Turnlehrern zum Kaffee?", wollte Jauch von seinem Kandidaten wissen. Als Antwortmöglichkeiten hatte der Elmshorner die Wahl zwischen A: Kastenkuchen, B: Recktorte, C: Schwebebalkengebäck oder D: Barrenkekse.

Weil dann auch Moderator Günther Jauch (68) nicht wirklich helfen wollte, entschied sich der 19-Jährige für den wertvollen Publikumsjoker.

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"Wie viel über 90 Prozent hätten Sie denn gerne?", fragte Jauch anschließend süffisant und konnte sich ein schelmisches Grinsen dabei nicht verkneifen. Denn der 68-Jährige war sich sicher: Hier wird sich das Publikum eindeutig für eine Antwort entscheiden. Und er sollte recht behalten. Am Ende votierten insgesamt 97 Prozent für die richtige Antwort - A: Kastenkuchen.

"Das wäre auch das, was ich am ehesten genommen hätte", meinte der Kandidat dazu - und erntete dafür die Lacher der Zuschauerinnen und Zuschauer.

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Moderator Günther Jauch (19) versuchte zwischenzeitlich, dem Azubi zu helfen.  © RTL / Stefan Gregorowius

Besser lief es für Möller im Anschluss dann aber auch nicht. Schon die 1000-Euro-Frage - "Man hält traditionell eine ... ?" - war der nächste große Stolperstein für den 19-Jährigen. Zur Antwort standen A: Dankesrede in der Dank, B: Wutrede in der Wu, C: Büttenrede in der Bütt oder D: Trauerrede in der Trau bereit.

"Warum bin ich eigentlich hier?!", fragte er sich daher resigniert, versuchte aber zunächst noch, durch klassisches Ausschlussverfahren zum Ziel zu kommen. Jauch hatte schließlich Erbarmen mit dem jungen Mann, schritt ein und überredete ihn dazu, einen weiteren Joker zu nutzen.

Gesagt, getan: Kurzerhand bat der Azubi Papa Tim via Telefon um Hilfe - und wurde nicht enttäuscht: Nach einigem Nachdenken lieferte der Joker die richtige Antwort C und verhalf seinem Sohn damit zur nächsten Stufe.

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Lange sollte das TV-Abenteuer für den 19-Jährigen anschließend aber nicht mehr dauern. Schon bei 4000 Euro ("Was ist häufig das Ergebnis, wenn Unwetter schwere Schäden anrichten?") geriet er angesichts der Antwortmöglichkeiten A: Blitzeisen, B: Hagelasphalt, C: Sturmholz oder D: Gewitterstein wieder ins Stocken. Erneut setzte der Kandidat einen Joker ein und befragte eine Einzelperson aus dem Publikum, die ihm die (falsche) Antwort B vorsagte.

Der Kandidat hörte jedoch auf sein Bauchgefühl und loggte A ein - ein weiterer Fehler, wie sich herausstellen sollte, denn korrekt wäre C gewesen.

"Was soll ich machen, von allein komme ich nicht darauf. Ich hab's noch nie gehört", meinte Möller zu seinem Auftritt, ehe er zum Schluss kam: "Ich bin eine Schande für die Familie!"

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