Wer wird Chef beim WDR? Diese vier Personen sind noch im Rennen

Köln - Vier Namen sind im Rennen um den WDR-Intendantenposten. Wie der Rundfunkrat am Dienstag mitteilte, schlägt eine Findungskommission dem Rat für die Wahl am 27. Juni diese Personen in alphabetischer Reihenfolge vor.

WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn (59) ist einer der Kandidaten als Intendant.
WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn (59) ist einer der Kandidaten als Intendant.  © Georg Wendt/dpa

"Tagesthemen"-Moderator und Zweiter Chefredakteur der Gemeinschaftsredaktion ARD-aktuell Helge Fuhst (40), WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn (59), ZDF-Washington-Studioleiter Elmar Theveßen (57) und WDR-Verwaltungsdirektorin Katrin Vernau (51).

Der Rundfunkrat wählt die Nachfolge von Senderchef Tom Buhrow (65), der zum Jahresende vorzeitig aufhört und keine dritte Amtszeit mehr anstrebt. Der 65-Jährige ist seit Sommer 2013 Intendant des größten ARD-Senders Westdeutscher Rundfunk (WDR). Davor war er schon Millionen Menschen als "Tagesthemen"-Moderator bekannt.

Seine zweite Amtszeit als Senderchef startete nach WDR-Angaben im Juli 2019 und dauert eigentlich bis Ende Juni 2025. Zu dem vorzeitigen Ende hatte es vom WDR damals geheißen, dass Buhrow bis zum Beginn der nächsten Rundfunkbeitragsperiode ab 2025 einen reibungslosen Übergang ermöglichen wolle.

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Ein Intendant im öffentlich-rechtlichen Rundfunk leitet den Sender, trägt die Verantwortung für die Programmgestaltung und den Betrieb.

WDR-Intendant wird für sechs Jahre gewählt

Der aktuelle WDR-Intendant Tom Buhrow (65) geht bereits Ende 2024 in den Ruhestand.
Der aktuelle WDR-Intendant Tom Buhrow (65) geht bereits Ende 2024 in den Ruhestand.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Beim WDR wird die Intendantin oder der Intendant für sechs Jahre gewählt. Für die Besetzung ist der Rundfunkrat zuständig.

Er ist ein Kontrollgremium im WDR und setzt sich aus Vertretern aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und anderen Gruppen zusammen.

Im Vorfeld konnte man sich auf den höchsten Posten des WDR-Senderchefs bewerben, die Stelle war öffentlich ausgeschrieben worden.

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Aus der Zahl der eingegangenen Bewerbungen wählte eine Findungskommission einen Teil für Bewerbungsgespräche aus, die vor Tagen stattfanden.

Daraus ging dann die jetzige Kandidatenliste hervor.

Titelfoto: Georg Wendt/dpa

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