WSMDS zwischen Comedy-Feuerwerk und Taktik-Fehlern: Joko entreißt Teddy die Show

Unterföhring - Joko Winterscheidt (46) hat sich seine eigene Sendung "Wer stiehlt mir die Show?" wieder zurückgeholt. Vor-Wochengewinner Tedros "Teddy" Teclebrhan (41) feuerte aus all seinen Comedy-Rohren – verhielt sich aber ungeschickt im Finale.

Joko Winterscheidt (46, l.) wurde von Comedian und Show-Rückkehrer Tedros "Teddy" Teclebrhan (41) aufs Kandidaten-Pult manövriert. Doch Joko sollte sich schnell zurückmelden.
Joko Winterscheidt (46, l.) wurde von Comedian und Show-Rückkehrer Tedros "Teddy" Teclebrhan (41) aufs Kandidaten-Pult manövriert. Doch Joko sollte sich schnell zurückmelden.  © Joyn/Florida TV / Julian Mathieu

Dort hat der amtierende Show-Moderator ohnehin den Vorteil, dass davon ausgegangen wird, er wüsste die Antworten auf die jeweiligen Fragen.

Mit den erspielten Vorteils-Münzen – in diesem Fall waren es Vorteils-"Maultäschle" – kann der Herausforderer jedoch die gegebene Antwort aufdecken lassen und prüfen, ob es wirklich stimmt.

Joko hatte alle drei möglichen Vorteile erspielt, weil er nach jeder Gewinnkategorie die meisten Punkte hatte. Verliert er alle drei, scheitert er im Finale.

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Teddy hätte also mit etwas bluffen und weniger Einsichten in seine Überlegungen, die zu seinen niedergeschriebenen Antworten führten, einiges mehr herausholen können.

In den ersten Partien hatte Winterscheidt bereits erfolgreich seine Konkurrenten um den Finaleinzug – Sänger Rea Garvey (51), Schauspielerin Heike Makatsch (53) und Wildcard Niklas – aus dem Rennen geschossen.

Wie motiviert der Show-Erfinder ist, sein Format wieder zurückzugewinnen, ist hinlänglich bekannt. Und selbst als Herausforderer ist es für ihn ein Heimspiel. Entsprechend schwer ist der 46-Jährige als Gegner.

Teddy ohne Pokerface: Ungeschickte Aussagen helfen Joko im Finale

Auch, wenn er taktisch nicht ideal im Finale agierte: In Sachen Entertainment macht "Teddy" so schnell niemand etwas mehr vor.
Auch, wenn er taktisch nicht ideal im Finale agierte: In Sachen Entertainment macht "Teddy" so schnell niemand etwas mehr vor.  © Joyn/Florida TV / Julian Mathieu

Teclebrhan, der in verschiedenen seiner bekannten Charaktere aufgetreten ist, nutzte während der ersten sieben Kategorien den Unterhaltungswert eines verpeilten Showmasters, um den Entertainment-Faktor hochzuhalten.

Die gewohnt kniffligen und/oder witzigen Spiele aus den kreativen Köpfen bei "Florida Entertainment" erledigten den Rest. Einseitig – und das soll nicht den Spaß-Anteil mindern – wurde es schließlich im Endspiel um das Moderatorenpult der nächsten Woche.

Durch ungeschickte Kommunikation und verräterischen Small Talk hatte Joko allerdings leichtes Spiel, was das Erkennen von Teddys Unwissenheit – der erst gar nicht ernsthaft versuchte, falsche Fährten zu legen – betraf.

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Auf die Frage, wie Finnland auf finnisch heißt, antwortete Winterscheidt mit "Suomi". "Wie? Wie?" fragte Teddy nach, der es akustisch nicht verstanden hatte – es aber verstanden haben müsste, hätte er die Lösung gewusst. "Wer weiß sowas?", so seine empörte Reaktion, noch bevor es als korrekt aufgelöst wurde.

Weitere Situationen ("Ich entschuldige mich jetzt schon mal (...) ich habe random irgendwas aufgeschrieben.") halfen ihm nicht gerade dabei, ein Pokerface aufzubauen. Damit gewann Joko fast schon gefahrlos als erster mit fünf richtigen Antworten seine eigene ProSieben-Sendung für die kommende Woche zurück.

Titelfoto: Joyn/Florida TV / Julian Mathieu

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