"Wer stiehlt mir die Show?": Punkte-Jäger Mark Forster findet nach Schach-Patzer seinen Meister
Unterföhring - Bei "Wer stiehlt mir die Show?" war am Dienstagabend wieder alles, wie es sein soll: Show-Erfinder Joko Winterscheidt (43) war am Moderationspult, nachdem er es in der Vorwoche gegen Anke Engelke zurückgewinnen konnte.
Das zweite Comeback des Abends war gleich die erste Spielrunde: "Die leichten 5" waren wieder zurück.
Fünf einfache Fragen, über die immer wieder Kandidaten stolpern können - und es damit entsprechend peinlich ist, wenn man es vor Millionen Zuschauern nicht kennt.
Beispielsweise: "Nenne eine Stadt im Saarland - außer Saarbrücken." Oder: "Ein Kubikmeter entspricht genau wie vielen Litern?" Und wofür steht eigentlich die Abkürzung "BMW"?
Musikalisch und auch wissensfordernd ging es in die nächsten Runden und nach der ersten Gewinnstufe musste Wildcard-Kandidatin Sarra bereits die Promis unter sich lassen.
Übrig blieben Show-Profi Anke Engelke (56), Entertainer Riccardo Simonetti (28) und Sänger Mark Forster (39), der bereits mehr Punkte gesammelt hatte als seine verbleibende Konkurrenz zusammen.
Somit durfte er auch kurz vor Ende der zweiten Gewinnstufe entspannt bleiben, als im Grunde nur Engelke und Simonetti (es trennten die beiden nur 2 Punkte) ums Weiterkommen kämpften.
Das Spiel: Verstecken. Jeweils einer durfte sich im Studio verstecken, die beiden anderen mussten ihn suchen.
Punkte-Maschine Mark Forster spielt sich uneinholbar nach oben
In dieser Zeit wurden dem Versteckten bis zu 15 Fragen gestellt - außer er wurde vorher entdeckt - und damit konnte man sein Punktekonto aufladen.
Doch Anke Engelke hatte am Ende mit 16 Punkten gegen Riccardo Simonetti (22 Punkte) und vor allem Mark Forster (32 Punkte) keine Chance.
Nun aber der Konflikt in der finalen Teleprompter-Lückentext-Runde.
Die beiden verbleibenden Kandidaten lagen zehn Punkte auseinander. Im letzten Spiel konnte man höchstens zehn Punkte gewinnen.
Heißt: Selbst wenn Simonetti absolut fehlerfrei bleibt, kann er höchstens ausgleichen. Forster braucht dann nur eines der zehn Felder im Lückentext füllen und das Spiel wäre vorbei.
Spontan hat Joko Winterscheidt - mit dem Okay der Zuschauer - den Lückentext auf 15 Sätze verlängert. Damit wenigstens eine theoretische Gewinnchance für Riccardo Simonetti bleibt.
Brachte ihm jedoch nichts. Mit nur acht erzielten Punkten ließ er Mark Forster ohne dessen eigenes Zutun ins Finale.
Beim Playboy-Cover raten beide erfolgreich ins Blaue
Somit war es wieder Zeit für die Endspiel-Moderatorin Katrin Bauerfeind (39).
Gleich in der - fast schon als Aufwärmfrage geltenden - ersten Runde machte Mark Forster einen folgenschweren Denkfehler.
Auf die Frage, wie viele Figuren am Anfang einer Partie auf dem Schachfeld stünden, schrieb er die Zahl "16" auf.
Stimmt. Pro Seite sind es 16 - aber insgesamt 32 Figuren. Ein Fauxpas, der ihn sichtlich eine Zeit lang ärgerte. Und vielleicht auch etwas aus dem Konzept brachte.
Bei der späteren Frage, welche Zeichentrick-Figur es 2009 auf das Cover des Playboys schaffte, mussten beide raten. Beide versuchten es mit der blauhaarigen Comic-Ikone "Marge Simpson". Und beide zeigten sich überrascht, dass sie tatsächlich recht hatten.
Daraufhin lag Joko Winterscheidt bereits mit 4:2 vorne. Die Entscheidung fiel bei der Frage, wie man das Eins-gegen-Eins-Duell beim Pokern nennt.
Der Prosieben-Moderator erreichte mit "Heads Up" als korrekte Lösung das Punktelimit und wird damit auch am kommenden Dienstag ab 20.15 Uhr wieder durch die Sendung führen.
Titelfoto: Montage: ProSieben/Florida TV / Anna Thut (2x)