"Wer stiehlt mir die Show?": Anke Engelke zündet Spektakel-Bombe und stürzt von ihrem Thron

Unterföhring - Was für ein Show-Spektakel! Was in der vergangenen Staffel Bastian Pastewka (49) in "Wer stiehlt mir die Show?" an Fernsehunterhaltung der alten Schule vorgelegt hatte, wurde am Dienstagabend von Anke Engelke (56) vielleicht nicht übertroffen, aber auf ihre eigene Art ebenbürtig zelebriert.

ESC-Gewinner Tom Neuwirth (33, l.) und Anke Engelke (56) ließen das Gefühl des Eurovision Song Contests neu aufleben.
ESC-Gewinner Tom Neuwirth (33, l.) und Anke Engelke (56) ließen das Gefühl des Eurovision Song Contests neu aufleben.  © ProSieben/Florida TV/Anna Thut

Sie gewann in der vorigen Ausgabe und durfte somit die neue Folge moderieren.

Den gesamten Abend lang stand das Show-Spektakel ganz unter dem Motto des Eurovision Song Contests - mit der vielleicht glamourösesten Eröffnungs-Gala, die es in diesem Format bisher gab.

Übung hatte Engelke ja in dieser Disziplin, moderierte sie schließlich 2011 neben Stefan Raab (55) den ESC und 2013 den deutschen Vorentscheid "Unser Song für Malmö".

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Zu diesem Anlass wurde sie vom ESC-Gewinner aus dem Jahr 2014 unterstützt: Tom Neuwirth (33), besser bekannt als Conchita Wurst. Gemeinsam sangen sie den James-Bond-Theme anmutenden Disstrack: "Joko weiß eh nix".

Irgendwo zwischen Showmaster und Oberlehrerin sorgte die 56-Jährige für ausgelassene, aber disziplinierte Stimmung unter den Kandidaten, dem Sänger Mark Forster (39), Entertainer Riccardo Simonetti (28), Show-Erfinder Joko Winterscheidt (43) und Wild-Card-Gewinner Steffen.

Nach der ersten Gewinnrunde musste Mark Forster bereits die Sendung verlassen. Er lag nur einen Punkt hinter dem Wildcard-Kandidaten - war aber damit auf dem letzten Platz.

Joko Winterscheidt marschiert ungefährdet ins Finale

Moderatorin Anke Engelke (r.) zeigte wenig Interesse an vereinzelten Protesten vonseiten ihrer Show-Thron-Konkurrenten.
Moderatorin Anke Engelke (r.) zeigte wenig Interesse an vereinzelten Protesten vonseiten ihrer Show-Thron-Konkurrenten.  © ProSieben/Florida TV/Anna Thut

Doch Steffen sollte im Verlauf der zweiten Runde ordentlich Boden gut machen und konnte sich in der nächsten Entscheidungsrunde noch vor Riccardo Simonetti positionieren.

Man hatte dennoch beinahe den Eindruck, dass es die Kontrahenten gar nicht so dramatisch sahen auszuscheiden. Sicher, schade. Aber eher schienen sie dankbar, dass sie bei so einem Event dabei sein durften.

Doch für zwei Spieler ging die Reise weiter: Sollte es etwa der Zuschauer-Kandidat ins Finale schaffen?

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Ein Blick auf die Punkte sorgte jedoch schnell für Ernüchterung: Joko Winterscheidt hatte vor dem finalen Lückentext acht Punkte Vorsprung. Zehn Punkte waren im Teleprompter-Spiel zu holen.

Nachdem Steffen jedoch nur fünf Punkte gutmachen konnte, war Show-Erfinder Winterscheidt ohne großen Aufwand im Finale um seine eigene Sendung.

Einen guten Riecher hatte der Entertainer schließlich, als es darum ging, ob Anke Engelke die Romanvorlage der Serie "Game of Thrones" wisse oder wer auf "Battlecat" (He-Man) reiten würde.

So erspielte sich Winterscheidt einen 4:3-Vorsprung und musste am Ende nur noch wissen, dass es mindestens 100 Euro kostet, mit dem Handy am Ohr am Lenker zu sitzen.

In der kommenden Woche darf der 43-Jährige damit wieder durch seine eigene Sendung führen. Darum sang die entthronte Showmasterin für ihn den Eröffnungssong noch einmal. Nur hieß es dieses Mal: "Joko weiß alles."

Titelfoto: ProSieben/Florida TV / Anna Thut

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