WDR sucht neuen Boss: Wer folgt beim größten ARD-Sender auf Tom Buhrow?

Köln - Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) bekommt einen neuen Senderchef oder eine neue Senderchefin. Am Donnerstag wählt der Rundfunkrat in Köln eine Nachfolge für Intendant Tom Buhrow (65), der Ende des Jahres aufhört.

WDR-Intendant Tom Buhrow (65) wird seinen Posten zum Endes des Jahres räumen.
WDR-Intendant Tom Buhrow (65) wird seinen Posten zum Endes des Jahres räumen.  © Henning Kaiser/dpa

Vier Namen sind im Rennen: In alphabetischer Reihenfolge sind das "Tagesthemen"-Moderator und Zweiter Chefredakteur der Gemeinschaftsredaktion ARD-aktuell, Helge Fuhst (40), WDR-Programmdirektor und "Presseclub"-Moderator Jörg Schönenborn (59), ZDF-Washington-Studioleiter Elmar Theveßen (57) und WDR-Verwaltungsdirektorin Katrin Vernau (51).

In der Sitzung können sie sich erneut vorstellen. Bis zuletzt zeichnete sich nicht ab, wer Favorit sein könnte.

Der öffentlich-rechtliche WDR hat wegen seiner Größe und Einnahmen durch den Rundfunkbeitrag im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen (rund 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2023) eine starke Machtposition innerhalb der ARD-Gemeinschaft mit neun Landesrundfunkanstalten.

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Deshalb wird die Wahl des neuen Senderchefs oder der Senderchefin besonders beobachtet.

WDR-Rundfunkrat soll Querschnitt der Bevölkerung repräsentieren

Der WDR-Rundfunkrat ist das Kontrollgremium aus ehrenamtlichen Vertretern vieler Gruppen, die einen Querschnitt der Bevölkerung repräsentieren sollen.

So schicken beispielsweise Landtag, Städtetag, Kirchen, Gewerkschaften und Verbände Vertreter in den Rat, der im Wesentlichen die Programmarbeit eines Senders überwacht.

Dabei geht es unter anderem darum, ob die Angebote ausgewogen sind und alle Menschen ansprechen.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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