Von Frankfurt in die Welt: ARD zeigt spannende Musik-Doku über Deutschlands Elektro-Szene
Frankfurt am Main - Elektronische Musik aus Deutschland prägt bis heute weltweit die Szene, wie die ARD weiß und dem Phänomen eine Doku namens "Techno House Deutschland" widmet.
Es sind acht Teile von jeweils 30 Minuten. Die Koproduktion (hr, rbb, MDR und SWR) steht ab Freitag (29. Juli) in der ARD-Mediathek. Am Sonntag (31. Juli) ist sie im Ersten ab 23.40 Uhr im linearen TV als vierstündige lange Nacht programmiert.
Protagonisten blicken darin auf die Ursprünge der Bewegung und erzählen vom Lebensgefühl der Clubkultur.
Zu Wort kommen zum Beispiel DJs wie Sven Väth, das Duo Lexy & K-Paul, DJ Hell, Paul van Dyk, Monika Kruse, Chris Liebing und Klaudia Gawlas.
Erzählt wird die Technogeschichte ausgehend von den Clubs "Dorian Gray" und "Omen" im Frankfurt am Main der 80er-Jahre.
Berlin und seine neuen Freiräume nach dem Mauerfall machten die deutsche Hauptstadt in den 90er-Jahren zum Hotspot. "Heute ist die Clubkultur vielschichtig wie nie und wird endlich als das anerkannt, was sie schon immer war: Kultur."
Oft seien seit den 90er-Jahren verlassene Orte (sogenannte Lost Places) in Ostdeutschland zu Party- und Festivalplätzen geworden, etwa alte Fabriken oder frühere Munitionslager. Techno sei der "Sound eines neuen Freiheitsgefühls in Städten wie Leipzig und tief in der Provinz von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen" gewesen.
Titelfoto: HR/Thomas Niedermueller