Ungewohntes Terrain: Darum hat die ARD die Sportschau aus Kölner RTL-Studio gesendet

Von Maximilian Wendl

Köln - Schon seit 1961 gehört die "Sportschau" fest zum Programm der ARD. Doch am Samstag musste die Sendung aus dem Kölner RTL-Studio gesendet werden.

"Sportschau"-Moderatorin Esther Sedlaczek (39) musste am Samstag aus einem fremden TV-Studio senden.
"Sportschau"-Moderatorin Esther Sedlaczek (39) musste am Samstag aus einem fremden TV-Studio senden.  © WDR

Grund dafür war ein Streik beim WDR, der die "Sportschau" normalerweise produziert.

Das wurde auf der Plattform X von der "Sportschau" selbst bestätigt. Zuvor hatte BILD darüber berichtet.

Dank RTL konnte die Bundesliga-Highlightshow aber dennoch ausgestrahlt werden: Der Privatsender stellte sein TV-Studio in Köln-Deutz zur Verfügung.

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"Um den Ablauf und das Senden der 'Sportschau' trotz des Streiks wie gewohnt sicherstellen zu können, hat der WDR die Produktion vorsorglich in ein Studio von RTL verlegt", hatte eine Sprecherin des WDR gegenüber dem Onlinemagazin "DWDL" erklärt.

Auch weitere ARD-Sendungen von fünftägigem Streik betroffen

Aufgrund eines Tarifkonflikts hatten die Gewerkschaften Deutscher Journalisten-Verband (DJV), ver.di und Unisono zu einem fünftägigen Streik aufgerufen, der in der Nacht auf Dienstag enden soll.

Neben der "Sportschau" seien demnach auch andere ARD-Sendungen von dem Studio-Engpass betroffen.

Titelfoto: WDR

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