Zerbricht die Familie Stubbe? So spannend wird das Serien-Finale
Dresden - Polizeieinsatz auf einem Kindergeburtstag: So hat sich Caro Stubbe (Greta Kasalo) ihren zwölften Geburtstag sicherlich nicht vorgestellt. Ihr Vater Helge (Wanja Mues, 51) wird vor den Augen ihrer Freundinnen festgenommen. Im neuen und letzten "Stubbe" ist dieses Mal die "Familie in Gefahr". Der Krimi wird am heutigen Samstag um 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt.

Der Fotograf steht unter Mordverdacht. Er soll eine Bekannte erstochen haben, bei der er gerade wohnt. Zudem wird die Tatwaffe in seinem Auto gefunden.
Christiane Stubbe (Stephanie Stumph, 40) ist von der Unschuld ihres Ex-Freundes überzeugt - wie auch ihr Vater Wilfried Stubbe (Wolfgang Stumph, 79). Als Kommissar längst pensioniert, ermittelt er auf eigene Faust.
Auch wenn sie keine Ermittlungsergebnisse weitergeben darf, unterstützt ihn seine Lebensgefährtin Marlene Berger (Heike Trinker, 63).
Allerdings wird die Mitarbeiterin der Kriminaltechnischen Untersuchung vom Fall abgezogen. Sie steht im Verdacht, Beweise vernichtet zu haben.
Auch Caro hat es seit der Festnahme ihres Vaters nicht leicht. Ein Unbekannter bringt Videos ihrer Familie in Umlauf. Daraufhin wird sie von ihren Mitschülern gemobbt.
Doch wer tut den Stubbes all das an? Nur zusammen können sie dem Täter auf die Spur kommen.
Lohnt sich das Einschalten?

Ja. Dieser Film schenkt der beliebten Krimi-Serie nach 30 Jahren einen würdigen Abschied.
Die Geschichte ist äußerst komplex erzählt, weil jedes Familienmitglied in den Fall verwickelt wird. Als Zuschauer fragt man sich durchaus: Was passt noch alles? Womit hat die Familie das verdient? Richtig spannend wird es dann zum Ende hin.
Den Dresdnern dürfte während des Films allerdings auffallen, dass die Stubbes ganz schöne Umwege fahren. So fährt Christiane vom Bischofsplatz in der Neustadt über das Blaue Wunder im Osten der Stadt, um an das Ziel in der Pirnaischen Straße nahe dem Hygiene-Museum zu gelangen.
Diese Route nimmt in Wirklichkeit mehr als doppelt so viel Zeit in Anspruch als der kürzeste Weg über die Albertbrücke und gleicht einer Stadtrundfahrt.
Aber das ist auch das Schöne an diesem Fall. Die Zuschauer bekommen die unterschiedlichsten Ecken der sächsischen Landeshauptstadt zu sehen.
Die Redaktion zum Beispiel, in der Christiane Stubbe arbeitet, befindet sich tatsächlich im Haus der Presse.
Titelfoto: ZDF/Christoph Assmann/Polyphon