Stollen-Mord im Erzgebirge: Schwibbogen-Händler von Grubenbahn überfahren
Schwarzenberg - Ein Mord in einem sächsischen Bergbaustollen, ausgerechnet in der Weihnachtszeit zur beliebten Mettenschicht, ist der neue Fall im ZDF-"Erzgebirgskrimi", den Robert Winkler (gespielt von Kai Scheve, 56) und sein Ermittlerteam lösen müssen.
Im verschneiten Erzgebirge zieht eine Bergmannskapelle zur Mettenschicht ins Besucherbergwerk im Schwarzenberger Ortsteil Pöhla.
Während das Orchester vor Publikum spielt, steht Bernhard Markert (Thomas Mehlhorn) von seinem Stuhl auf, läuft durch den Stollen. Der Geschäftsführer von Schwarzenbergs größter Manufaktur für Erzgebirgskunst wird verfolgt und kurz darauf auch attackiert. Benommen liegt er am Boden, bis der unbekannte Täter eine Grubenbahn in Gang setzt, die ihn überrollt und tötet.
Grubenaufseher Karl Scheibner (Uwe Preuss) findet die Leiche seines Chefs auf seinem Kontrollgang und kommt mit blutverschmierten Händen zu Saskia Bergelt (Teresa Weißbach, 41), die mit ihrem Vater Georg (Andreas Schmidt-Schaller, 77) Teil des Auftritts war.
Saskia Bergelt kann den Ermittlern hilfreiche Hinweise geben. So berichtet sie, dass Markert den von seinem Vater Hannes (Wolfgang Stumph, 76) übernommenen Handwerksbetrieb mit seiner Frau Viola Markert (Marie Rönnebeck) führte.
"ZDF-Erzgebirgskrimi": Wieso hatte das Opfer ein Räuchermännchen dabei?
Jens Markert (Christian Sengewald), der zweite Sohn der Familie, hat den Kontakt zu seiner Familie beendet, nachdem die Manufaktur an Bruder Bernhard vermacht wurde. Er betreibt jetzt ein in den Miesen stehendes Hotel - und hat ein Verhältnis mit seiner Schwägerin Viola!
In Markerts Elternhaus treffen die Kommissare Winkler und Karina Szabo (Lara Mandoki, 33) auf Yoko Tanaka (Julia Strowski, 24), die aus Japan zu Besuch ist, um mehr über die erzgebirgische Handwerkskunst zu lernen. Sie und ihre Familie vertreiben in ihrer Heimat die von den Markerts hergestellten Produkte.
Ein gefälschtes Räuchermännchen in der Jackentasche des Opfers gibt den Ermittlern derweil Rätsel auf. Darauf finden sich allerdings nur Fingerabdrücke des Toten.
Ein Verdacht fällt auf Scheibner, der Markert im Stollen gefunden hatte. Der Grubenaufseher wurde kurz zuvor vom späteren Opfer gekündigt, weil er Geld aus der Kasse geklaut hat. Motiv genug, seinen Chef umzubringen?
Oder hat doch Yoko Tanaka etwas mit dem Mord zu tun, die komischerweise Kontakt zu Markerts größtem Konkurrenten Christian Auerswald (Horst Kotterba, 67) aufnimmt?
Der Erzgebirgskrimi "Ein Mord zu Weihnachten" läuft am Mittwoch (21. Dezember) um 20.15 Uhr im ZDF und ist schon jetzt in der Mediathek abrufbar.
Titelfoto: Bildmontage: ZDF/Hardy Spitz