Schock-Fund auf Baustelle! Leiche in Container entdeckt
Wismar - Leichenfund an der Ostsee! Die Ermittlungen der "SOKO Wismar" nach dem Auffinden eines getöteten Architekten decken gleich mehrere verborgene Geheimnisse auf.
Auf einer Baustelle in der Hansestadt herrscht reges Treiben. Das kommt zum Erliegen, als in einem Bauschuttcontainer die Leiche des 62-jährigen Juri Müller-Hansen gefunden wird.
Aufgrund der Auffindesituation muss der Mann am Abend zuvor verstorben sein, stellt Rechtsmedizinerin Dr. Helene Sturbeck (gespielt von Katharina Blaschke, 66) fest. Zu diesem Zeitpunkt war aber schon stundenlang niemand mehr auf der Baustelle zugegen.
Als sie im Rachen des verheirateten Architekten ein Stück seiner Zahnprothese findet, dürfte als Todesursache Ersticken infrage kommen.
Roswitha Prinzler (Silke Matthias, 62) und Lars Pöhlmann (Dominic Boeer, 44) wundern sich derweil, dass der Tote nur einen Schuh trägt. Wo ist der zweite?
Völlig niedergeschmettert von der Todesnachricht bricht Dörte Müller-Hansen (Anne Moll, 56) in ihrer Villa zusammen. Sie wundert sich, denn ihr Mann hatte ihr kurz vor Mitternacht noch eine SMS geschrieben. Die kann aber unmöglich von ihm geschrieben worden sein.
Außerdem hatte Müller-Hansen einen Termin Rostock, den er niemals hätte sausen lassen, sagt die Witwe.
SOKO Wismar: Unbezahlte Löhne, eine Affäre und ein (zu alter) Nachfolger
Es stellt sich heraus, dass die verrentete Frau des Opfers mit viel Geld in Aktien investierte. Verzockte sie sich dabei und kam sie in finanzielle Nöte, was Juri Müller-Hansen herausfand?
Nicht gut zu sprechen auf den Architekten ist zudem Kollege Gunnar Schäfer (Julius Robin Weigel, 35), der den bulgarischen Bauarbeiten zwei Monate lang keinen Lohn gezahlt hatte. Wollte er seinen Kritiker verstummen lassen?
Dann ist da noch Marlene Richter (Marie Rönnebeck, 41), die zu ihrem Chef offenbar mehr als nur eine berufliche Beziehung pflegte.
Auch Jörn Conradi (Martin Ontrop, 58) greift ins Geschehen ein. Ihn wollte Müller-Hansen zu seinem Nachfolger bestimmen. Fand sein Boss ihn letztlich aber doch schon zu alt für den Job?
Den ZDF-Krimi "SOKO Wismar" mit der Folge "Das größere Übel" gibt's am Mittwoch ab 18 Uhr im Zweiten oder schon jetzt auf Abruf in der Mediathek.
Titelfoto: ZDF/Meyerbroeker