Neuer Saarland-Krimi: Leiche führt Ermittler zu einem alten Fall

Saarlouis - Der neue Krimi aus der Reihe "In Wahrheit" hält einige überraschende Wendungen für die Ermittler parat. Und auch privat hat Kommissarin Mohn eine Begegnung, mit der sie so nicht gerechnet hat.

Judith (Christina Hecke, 45) entdeckt bei Roubaixs eine Kühltruhe mit dem Betäubungsmittel Propophenyl, das Nathalie im Blut hatte, als sie starb.
Judith (Christina Hecke, 45) entdeckt bei Roubaixs eine Kühltruhe mit dem Betäubungsmittel Propophenyl, das Nathalie im Blut hatte, als sie starb.  © ZDF/Manju Sawhney

Ihr aktueller Mordfall konfrontiert Judith Mohn (Christina Hecke, 45) und ihren Kollegen Freddy Breyer (Robin Sondermann, 40) zunächst mit dem gewaltsamen Tod einer jungen Frau. Deren Leiche wird in der Saar gefunden.

Das ZDF zeigt die achte Folge der Krimireihe aus Saarlouis mit dem Untertitel "Zwischen Recht und Gerechtigkeit" am heutigen Samstag um 20.15 Uhr.

Als das Ermittler-Duo seine Arbeit aufnimmt, gerät schnell die Ex-Freundin der Wasserleiche in Verdacht. Roxy (Martina Schöne-Radunski, 38) wird vom Vater der Toten beschuldigt.

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Doch auf die Kommissare wirkt die Frau ehrlich erschüttert, als sie sie auf den Tod ihrer früheren Partnerin ansprechen. Außerdem gibt es einen zweiten Verdächtigen: den Chef des Opfers.

Denn im Blut der Toten wurde ein Narkotikum festgestellt, mit dem auch der Arzt arbeitet. Er soll seiner Mitarbeiterin nachgestellt haben.

Lohnt sich das Einschalten?

Anwalt Alain Montand (Pierre Kiwitt, 47) geht seine Akten des damaligen Falls durch.
Anwalt Alain Montand (Pierre Kiwitt, 47) geht seine Akten des damaligen Falls durch.  © ZDF/Manju Sawhney

Ja! Regisseurin Kirsten Laser inszeniert einen gewohnt angenehm unaufgeregten Saarland-Krimi, in dem die sympathischen Hauptfiguren durch ihre Unauffälligkeit auffallen.

Sie gehen einfach ihrer Arbeit nach, ohne - wie viele andere TV-Kommissare - irgendeine mehr oder weniger ausgeprägte Verschrobenheit.

Spannend wird der Fall, als Parallelen zu einem Cold Case in Frankreich auftauchen. Die Kommissare gewinnen den Eindruck, dass damals schlampig ermittelt wurde - der Verdächtige Serge Roubaix (Jean-Luc Bubert, 45) aus Mangel an Beweisen sogar freigesprochen.

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Seine Frau ist empört, als Mohn bei der Familie vor der Haustüre aufkreuzt.

Schließlich kontaktiert die Kommissarin den Anwalt, der Roubaix verteidigte. Alain Montand (Pierre Kiwitt, 47) will sich aber nicht mehr zu dem Fall äußern. Dafür hat er Interesse an Mohn. Also hilft er ihr doch noch bei der Suche nach dem Mörder - und die nimmt erneut eine überraschende Wendung!

Titelfoto: ZDF/Manju Sawhney

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