"München Mord": Die tödliche Explosion und was sie mit den Machern zu tun hat
München – Eine tödliche Explosion in einer Gartenlaube steht an diesem Samstag (20.15 Uhr) im Mittelpunkt des ZDF-Krimis "München Mord".
Autorin Ina Jung, die zusammen mit Friedrich Ani das Drehbuch schrieb, hat in dem neuen Fall für die TV-Kommissare Angelika Flierl (Bernadette Heerwagen) und Harald Neuhauser (Marcus Mittermeier) persönliche Erfahrungen eingebracht.
"Eine Gasverpuffung auf einem Hausboot in Holland habe ich selbst erlebt und mir meine Unterschenkel zweiten und dritten Grades verbrannt", sagte Jung in einem Interview der zuständigen PR-Agentur.
"Deshalb weiß ich relativ gut, wie es zu so einer Gasverpuffung kommen kann", erklärte die Autorin.
Dennoch habe sie Freude an der Arbeit zum neuen Fall gehabt: "Die Recherchen haben Spaß gemacht. Das waren Themen, die mich persönlich betrafen. Man hat ja als Autor so seine Fantasien, was man gerne mal umsetzen würde."
Der Unfall sei im August 2000 passiert, erläuterte Jung zu den Hintergründen: "Mein Sohn wurde in diesem Jahr eingeschult. Ich konnte nicht laufen und musste im Rollstuhl zur Einschulung, was für mich eine Katastrophe war. Ich konnte zwei Monate überhaupt nicht laufen. Gasverpuffung ist also wie ein persönliches Trauma."
Titelfoto: Jürgen Olczyk/ZDF/dpa