"Morden im Norden": Wieso wird ein vorbestrafter Junkie entführt?

Lübeck - Wer steckt hinter der Entführung eines vorbestraften Junkies? Und wieso wurde er entführt? Das fragen sich am Montagabend die TV-Ermittler aus Lübeck in der neuen Folge der Vorabend-Krimiserie "Morden im Norden".

Ein Drogendealer greift Meryem Saleh (Alia Hunold) an.
Ein Drogendealer greift Meryem Saleh (Alia Hunold) an.  © ARD/Thorsten Jander

Ein Unfall bringt die Ermittlungen ins Rollen. Meryem Saleh (gespielt von Kristin Alia Hunold, 29) wird auf einer Kreuzung von einem Transporter angefahren. Sie wird schwer am Kopf verletzt. Der Fahrer des Unfallwagens haut einfach so ab. Fahrerflucht – so scheint es.

"Bevor sie in die Klinik gebracht wurde, hat sie gesagt, 'ich habe versucht, eine Entführung zu verhindern'", berichtet Gregor Michalski (Jonas Minthe, 33) seinen Kollegen Finn Kiesewetter (Sven Martinek, 59) und Lars Englen (Ingo Naujoks, 61). Die beiden Kommissare fahren ins Krankenhaus und befragen Meryem.

Sie berichtet, dass sie gesehen habe, wie ihr Freund Nick Fischer (Tom Gronau, 25) ins Auto gezogen worden sei. Mehr habe sie nicht beobachtet. Lars ist sich sicher: "Sie sagt uns nicht die ganze Wahrheit."

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Zweifel kommen beim Laborbericht auf. Im Blut der jungen Frau wurde eine erhebliche Dosis Methamphetamin, bekannt als Crystal Meth, gefunden. War sie zugedröhnt und ihre Geschichte ausgedacht?

"Morden im Norden": Meryem vertraut den Ermittlern nicht mehr

Meryem sucht selbst nach ihrem Freund.
Meryem sucht selbst nach ihrem Freund.  © ARD/Thorsten Jander

Das angebliche Entführungsopfer ist der Polizei gut bekannt. Nick ist wegen etlicher Beschaffungsdelikte vorbestraft, ein Junkie wie er im Buche steht. Seinen Drogenentzug hat er am Tag des Unfalls vorzeitig abgebrochen, finden Gregor und Nina Weiss (Julia E. Lenska, 34) heraus. Wer sollte den anscheinend mittellosen Mann entführen?

Auf Lösegeld dürften der oder die Entführer nicht aus sein, denn bei Nicks Vater Rainer (Michael Sideris, 58) ist nicht viel zu holen. Handelt es sich um einen Racheakt aus der Drogenszene? Die Ermittler finden heraus, dass der junge Mann beim Entzug in der Suchtklinik damit geprahlt haben soll, dass er aus einer wohlhabenden Familie stamme.

Schließlich gehen die Kommissare der möglichen Entführung doch nach. Währenddessen stiehlt sich Meryem aus der Klinik. Weil ihr die Polizisten anfangs nicht geglaubt haben, sucht sie selbst nach ihrem Freund und hängt Vermisstenanzeigen auf. Damit bringt sie sich und Nick in tödliche Gefahr. Finden die Ermittler den Entführten rechtzeitig?

Finn Kiesewetter (Sven Martinek, l.) und Lars Englen (Ingo Naujoks) glauben dem Unfallopfer erst nicht recht.
Finn Kiesewetter (Sven Martinek, l.) und Lars Englen (Ingo Naujoks) glauben dem Unfallopfer erst nicht recht.  © ARD/Thorsten Jander

Das erfahrt Ihr in der neuen Folge (135) "Morden im Norden" mit dem Titel "Unter Strom" am Montag, dem 13. März 2023, ab 18.50 Uhr im Ersten. Danach ist sie in der ARD-Mediathek abrufbar.

Titelfoto: ARD/Thorsten Jander

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