"Morden im Norden": Schuldeneintreiber startet Rachefeldzug
Lübeck - Es sollte wie ein Selbstmord aussehen, doch es war keiner. Die Lübecker Kommissare ermitteln am Montagabend in der neuen Folge der Krimi-Serie "Morden im Norden" nach einem Leichenfund unter einer Brücke.
Beim Toten handelt es sich um Torsten Ackermann (gespielt von Jakob Geßner, 34), genannt Tschako. Es sieht alles wie Selbstmord aus, doch den kann Dr. Henning Strahl (Christoph Tomanek, 53) schnell ausschließen.
"Jemand hat die Leiche hierhergebracht und einfach runtergeschmissen", ist sich der Rechtsmediziner nach der ersten Untersuchung am Tatort sicher. Der tödliche Sturz kann seiner Meinung nach nur an einer anderen Stelle stattgefunden haben.
Tschako ist vorbestraft, er hat früher als Türsteher gearbeitet und ist jetzt für eine Firma namens "Balkan Ink" beschäftigt. Das zwielichtige Unternehmen treibt Geld ein, berichtet Nina Weiss (Julia E. Lenska, 34). Es handelt sich um eine Art Familienunternehmen. Tschako hat dort mit seinem Onkel Josef Kovac alias Cheffe (Heiko Pinkowski, 56) gearbeitet.
Die letzte Kundin von "Balkan Ink" war Evi Candor (Katja Studt, 49). Sie steckt in finanziellen Schwierigkeiten, ihr Ehemann schulde ihr aber noch Unterhaltszahlungen.
"Morden im Norden": Hat der Tote krumme Geschäfte gemacht?
Also engagierte sie die Geldeintreiber der handfesten Art. "Die waren hier, üble Kerle", berichtet Matthias Candor (Thomas Arnold, 51) den Ermittlern Finn Kiesewetter (Sven Martinek, 59) und Lars Englen (Ingo Naujoks, 61). Weil seine Werft pleite sei, könne er aber nicht zahlen.
Den Kommissaren berichtet Matthias Candor auch von einem heftigen Streit zwischen Tschako und Cheffe. Letzterer hatte seinen Neffen im Verdacht, dass er illegal mit verschreibungspflichtigen Medikamenten handelt. Nach dem gewaltsamen Tod Tschakos recherchiert Cheffe selber.
In der Wohnung des Toten findet er ein Drogendepot und einen Hinweis auf den Abnehmer der Ware. Ein Rachefeldzug beginnt. Cheffe will den Mörder finden und den Tod seines Neffen rächen. Sind die Ermittler schnell genug, um ihn zu stoppen?
Das erfahrt Ihr in der neuen Folge (136) "Morden im Norden" mit dem Titel "Harte Kerle" am Montag, dem 20. März 2023, ab 18.50 Uhr im Ersten. Danach ist sie in der ARD-Mediathek abrufbar.
Titelfoto: ARD/Marion von der Mehden