Milan Peschel feiert "Danowski"-Comeback: "Hatte schon fast nicht mehr damit gerechnet"

Hamburg - Er ist zurück! Milan Peschel (56) steht derzeit in Hamburg für das ZDF vor der Kamera. Nach sechs Jahren Pause schlüpft er erneut in die Rolle des Kommissars Adam Danowski.

Fallanalytiker Martin Gaitner (Sebastian Bezzel, 53, l.) redet nach einem Leichenfund auf Adam Danowski (Milan Peschel, 56) ein.
Fallanalytiker Martin Gaitner (Sebastian Bezzel, 53, l.) redet nach einem Leichenfund auf Adam Danowski (Milan Peschel, 56) ein.  © ZDF/Georges Pauly

"Ich hatte schon fast gar nicht mehr damit gerechnet", erklärt der 56-Jährige im TAG24-Interview. Und er kann direkt noch weitere gute Nachrichten verkünden: "Es ist sogar ein weiterer Film im nächsten Jahr bestätigt worden. Und das freut mich, weil ich die Figuren sehr mag."

Denn Adam Danowski sei nicht der typische testosterongetriebene Polizist, der viel zu oft im deutschen TV gezeichnet werde. "Das entspricht mir und gefällt mir auch", so der Schauspieler.

Stattdessen ist "sein" Ermittler ein ganz normaler Typ, der verheiratet ist, zwei Kinder und die ganz alltäglichen Probleme hat. Und auch wenn er als Sensibelchen gilt und wahrscheinlich "ein bisschen depressiv" ist, seien seine Lebensumstände total undramatisch.

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"Das Drama kommt dann durch die Geschichte", so Peschel.

Peschel hat Romane verschlungen

Schon bei den Dreharbeiten zum ersten "Danowski"-Krimi arbeitete das ZDF eng mit Autor Till Raether (55, r.) zusammen.
Schon bei den Dreharbeiten zum ersten "Danowski"-Krimi arbeitete das ZDF eng mit Autor Till Raether (55, r.) zusammen.  © dpa/Daniel Bockwoldt

Und die könnte tatsächlich nicht dramatischer sein: Denn im Krimi "Neunauge" tauchen in mehreren Schulkellern mumifizierte Leichen auf. Danowskis Kollegin Meta Jurkschat (diesmal gespielt von Isabell Polak, 42) ist irgendwie in den Fall verwickelt, kannte eines der Opfer und wird deshalb vom Fall abgezogen. Dennoch ziehen die beiden Kommissare - zusammen mit Andreas "Finzi" Finzel (Andreas Döhler, 50) - ihr "Ding durch".

Ob das Trio damit erfolgreich ist, können Zuschauer frühestens 2025 sehen. Denn die Dreharbeiten zum neuen "Danowski"-Krimi dauern noch rund zwei Wochen an. Doch schon jetzt darf man gespannt sein, denn wie Peschel beteuert, sind die zum Film gehörenden Romanvorlagen von Till Raether (55), die er mittlerweile selbst gelesen hat, "wirklich toll".

Wer nicht so lange warten will, den Schauspiel-Star mal wieder auf dem TV-Bildschirm zu sehen, der sollte sich den 13. August vormerken. Dann läuft die dritte Staffel der ZDFneo-Serie "Doppelhaushälfte", in der Peschel den nervigen Nachbarn Andi Knuppe mimt.

Titelfoto: ZDF/Georges Pauly

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