"Großstadtrevier": Täter wirft Holzklotz von Brücke und trifft Familien-Auto

Hamburg - Die neue Folge von "Großstadtrevier" reißt bei Harry Möller (Maria Ketikidou, 56) eine alte Wunde auf.

Lukas Petersen (Patrick Abozen, 37, links) und Nina Sieveking (Wanda Perdelwitz, 38) kümmern sich um den unter Schock stehenden Marc (Luka Dimic, 36) und seine Tochter Emma (Amina Hartung).
Lukas Petersen (Patrick Abozen, 37, links) und Nina Sieveking (Wanda Perdelwitz, 38) kümmern sich um den unter Schock stehenden Marc (Luka Dimic, 36) und seine Tochter Emma (Amina Hartung).  © ARD/Thorsten Jander

In "Das Gesicht des Bösen" (Folge 472) werden die Polizisten des PK14 an den Schauplatz eines Unfalls geführt. Nur kurz zuvor zerstörte ein mitten in Hamburg von einer Brücke geworfener Holzklotz das Idyll von Familie Halden.

Gerade noch waren Johanna (gespielt von Eylem Cetinöz) und Marc (Luka Dimic, 36) zusammen mit ihrer Tochter Emma (Amina Hartung) auf dem Weg zu einer Ballettaufführung und vertrieben sich die Zeit mit Singen. Dann durchschlug der Holzklotz die Windschutzscheibe und traf die Mutter, sie erlitt lebensgefährliche Verletzungen.

Als Lukas Petersen (Patrick Abozen, 37) und Nina Sieveking (Wanda Perdelwitz, 38) am Unfallort eintreffen, steht Marc völlig verstört auf dem Grünstreifen, seine Tochter trägt er auf dem Arm. Der Beamte spricht ihn an, der Familienvater bricht bewusstlos zusammen.

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Alle verfügbaren Kollegen werden zum Einsatzort gerufen. Doch statt sich zu beeilen scheint Harry Zeit zu schinden.

Wieso reagiert Harry so herzlos?

Nils Sanchez (Enrique Fiß, 29, links) und Harry Möller (Maria Ketikidou, 56) helfen Rosemarie Kunze (Angelika Bartsch, 63). Doch irgendwas verschweigt die Frau.
Nils Sanchez (Enrique Fiß, 29, links) und Harry Möller (Maria Ketikidou, 56) helfen Rosemarie Kunze (Angelika Bartsch, 63). Doch irgendwas verschweigt die Frau.  © ARD/Cornelia Klein

Sie geht innerhalb weniger Minuten ein zweites Mal auf Klo und lässt Nils Sanchez (Enrique Fiß, 29) anhalten, um einer Frau im Rollstuhl, Rosemarie Kunze (Angelika Bartsch, 63), beim Tragen eines Pakets in deren Wohnung zu helfen.

"Haben Sie bei der Polizei nichts Besser zu tun, als alten Frauen im Rollstuhl auf die Nerven zu gehen?", fragt diese wenig später. Ja, und genau deswegen versteht auch Nils nicht, was mit Harry los ist. Wenig später ist er mit seinem Fragezeichen im Kopf nicht allein.

Bei der Lagebesprechung auf dem Revier scheint Harry erst nicht zuzuhören, um dann alle mit der scheinbar herzlosen Aussage zu schockieren: "Das ist nicht unser Problem. Das ist ein Fall für die Kripo." Frau Küppers (Saskia Fischer, 56) gibt ihr recht, doch die Kollegen sind irritiert.

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Daniel Schirmer (Sven Fricke, 42) weiß mehr und teilt sein Wissen mit Nils. Der Fall scheint Harry an ihre eigene Vergangenheit zu erinnern, vielleicht sogar ein Trauma wachzurufen.

Reporterin erfindet DNA-Fund – zwei Beamten droht Disziplinarverfahren

Petra Schaller (Anna Grisebach, 48, links) hat durch ihren Flirt mit Helmut Husmann (Torsten Münchow, 56) offenbar eine tolle Quelle aufgetan.
Petra Schaller (Anna Grisebach, 48, links) hat durch ihren Flirt mit Helmut Husmann (Torsten Münchow, 56) offenbar eine tolle Quelle aufgetan.  © ARD/Cornelia Klein

Vor 40 Jahren, als sie sechs Jahre alt war, hatte ein bis heute nicht gefundener Täter einen Ziegelstein von einer Autobahnbrücke geworfen und ein Auto getroffen. Darin saßen Harry und ihre Eltern. Ihr Vater fuhr den Wagen, krachte in einen Lastwagen und war auf der Stelle tot.

Harrys Mutter starb wenig später im Krankenhaus. Daniel sagt Nils, er soll Harry nichts davon erzählen, der macht es aber bei der erstschlechtesten Gelegenheit.

Am Tag darauf erscheint in der Zeitung ein Bericht über eine angebliche gefundene DNA-Spur am Holzklotz. Daher solle bald in Hamburg ein Massentest stattfinden. Die Story ist von der Journalistin Petra Schaller (Anna Grisebach, 48) frei erfunden, die sich seit Kurzem mit dem überglücklichen Helmut Husmann (Torsten Münchow, 56) trifft.

Der erzählt Frau Küppers, dass die Meldung seine Idee war und Daniel davon gewusst habe, das stimmt nicht. Die Folge: Disziplinarverfahren für beide.

Verdächtiger meldet sich selbst auf dem "Großstadtrevier"

Julian Zug (Yuri Völsch, 20) sieht Dinge, die nicht da sind.
Julian Zug (Yuri Völsch, 20) sieht Dinge, die nicht da sind.  © ARD/Thorsten Jander

Aufgrund der Ente meldet sich ein junger Mann auf dem PK14. Der Test könne abgeblasen werden, denn auf dem Holz sei seine DNA drauf, erklärt Julian Zug (Yuri Völsch, 20).

Er habe den Klotz auf der Brücke gefunden und ihn woanders hingelegt. Stimmt das? Und gibt es weitere Verdächtige?

Das erfahrt Ihr in der neuen Folge "Großstadtrevier", die am Montag, den 12. September 2022, um 18.50 Uhr im Ersten läuft. Im Anschluss könnt Ihr sie in der ARD-Mediathek sehen.

Titelfoto: Montage: ARD/Thorsten Jander, ARD

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