Aysha Joy Samuel über "Notruf Hafenkante": "Es gibt einfach so viel zu lernen!"

Hamburg – Seit diesem Jahr ist Aysha Joy Samuel (24) die "Neue" im Team des Polizeikommissariat 21. Im Rahmen der Vorstellung des Pilotprojektes "Getonset" am Set von "Notruf Hafenkante" in Hamburg hat TAG24 mit der Darstellerin über ihre erste Zeit bei der beliebten Krimi-Serie gesprochen.

Aysha Joy Samuel als Ermittlerin Daisy Petersen an der Seite von Marc Barthel alias Kris Freiberg.
Aysha Joy Samuel als Ermittlerin Daisy Petersen an der Seite von Marc Barthel alias Kris Freiberg.  © Boris Laewen/ZDF

Nach dem Ausstieg von Aybi Era (32) alias Pinar Aslan trat zu Beginn der 17. Staffel der ZDF-Serie eine neue Polizistin an der Seite von Polizeimeister Kris Freiberg (Marc Barthel, 32) ihren Dienst an. Gespielt wird die Ermittlerin Daisy Petersen von Aysha Joy Samuel, die erst seit Kurzem Vollzeit-Schauspielerin ist.

"Hier am Set herrscht ein wunderschönes und warmes Klima, du lernst die Leute über die Monate immer intensiver kennen", erzählt Samuel im Gespräch mit TAG24. "Für mich ist es aber auch immer noch Neuland, weil ich noch nicht so lange Schauspielerei praktiziere."

Neu war für die Berlinerin mit karibischen Wurzeln auch der Umgang mit ihr am Set: "Es ist schon heftig, wie sehr sich um dich gekümmert wird. Für mich ist es manchmal schon ein bisschen zu viel, wenn dir die Jacke gereicht wird, sobald es draußen kälter oder dein Regenschirm gehalten wird", erzählt die TV-Polizistin.

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Ständig frage sie jemand, ob sie etwas brauche. "Vielleicht einen Kaffee oder Tee? Alles sehr herzlich, aber auch sehr neu für mich, weil ich das ja eigentlich auch alles selber kann."

Aysha Joy Samuel will alles über die Abläufe bei "Notruf Hafenkante" wissen

Carsten Brosda (SPD, l.), Hamburgs Kultursenator, Melanie Leonhard (SPD, v.l.), Hamburgs Sozialsenatorin, Trainee Thore Grieve (h.r.) und Aysha Joy Samuel (v.r.) bei der Vorstellung von "GetonSet".
Carsten Brosda (SPD, l.), Hamburgs Kultursenator, Melanie Leonhard (SPD, v.l.), Hamburgs Sozialsenatorin, Trainee Thore Grieve (h.r.) und Aysha Joy Samuel (v.r.) bei der Vorstellung von "GetonSet".  © Madita Eggers/TAG24

Während der Drehtage lerne sie immer wieder, was alles zu einer Serien-Produktion dazu gehört. "Ich stelle immer wieder fest, wie wertvoll jedes Department ist. Ohne Licht, ohne Ton und ohne Kamera könnte man einfach nicht drehen. Ich habe mich vorher immer nur auf das Schauspiel fokussiert, jetzt entdecke ich gerade all die anderen Bereiche, die ich vorher gar nicht gesehen habe."

Eine Serie zu produzieren sei eine Menge Arbeit. Um ihre Wissenslücken aus den anderen Bereichen am Set aufzubessern, würde sie jetzt immer ganz viele Fragen stellen. "Wie geht das und wie heißt diese Lichteinstellung nochmal? Es gibt einfach so viel zu lernen."

Vorstellen, in der Zukunft einen Job hinter der Kamera auszuüben, kann sich Aysha Joy Samuel aber nicht. Dafür liebe sie die Schauspielerei zu sehr: "Es macht einfach so viel Spaß, selbst wenn es mal wuselig wird oder der Zeitdruck hinzukommt."

Titelfoto: Boris Laewen/ZDF

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