Anschlag auf Elbphilharmonie geplant? Drehstart für Thriller-Serie "Informant"
Hamburg - Terrorpläne in der Hansestadt? Ein möglicher Anschlag auf die Hamburger Elbphilharmonie steht im Mittelpunkt einer neuen Thriller-Serie mit Jürgen Vogel (55), die derzeit in der Hansestadt gedreht wird.
Die Dreharbeiten laufen noch bis Ende Oktober in Hamburg und Umgebung, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Donnerstag mitteilte.
Der Fokus der sechsteiligen Miniserie mit dem Arbeitstitel "Informant" liegt auf dem von Vogel gespielten LKA-Ermittler Gabriel Bach, der ambitionierten BKA-Polizistin Holly Valentin (Elisa Schlott, 29) sowie dem 22 Jahre alten Afghanen Raziq "Raza" Shaheen (Ivar Wafaei).
Den Inhalt beschreibt der NDR so: "Hinweise auf einen bevorstehenden Anschlag auf die Hamburger Elbphilharmonie versetzen die Polizeibehörden in Alarmbereitschaft und lösen im Sinne einer selbsterfüllenden Prophezeiung eine Kette von Ereignissen aus, die den Anschlag überhaupt erst möglich machen."
LKA-Mann Gabriel versucht dabei Kontakte zu Informanten in der arabischen Community zu halten. Doch weil er einst in der rechten Szene verdeckt ermittelt hatte, haben seine Chefs wenig Vertrauen.
Informant wird tot aufgefunden
Als einer der Informanten plötzlich tot aufgefunden wird, wird der junge Raza als Informant rekrutiert, obwohl er mit Terror, IS oder organisierter Kriminalität nichts zu tun hat. Doch er findet schnell Gefallen an dem undurchsichtigen Spiel, in dem er plötzlich selbst auch Fäden in der Hand hält.
Die Serie mit ihren je 45 Minuten langen Teilen dreht sich darum, was Angst mit Menschen macht und welche Spiralen dadurch in Bewegung gesetzt werden können. Was folgt, ist ein Strudel aus Angst, Vorurteilen und Hysterie.
Buch und Regie stammen von Matthias Glasner ("KDD -Kriminaldauerdienst", "Das Boot"). Es ist eine Adaption der BBC-Serie "Informer". Die Thriller-Serie, in der auch Gabriela Maria Schmeide (57), Bayan Layla (27) und Claudia Michelsen (54) mitspielen, soll voraussichtlich im Herbst 2024 in der ARD-Mediathek und im Ersten zu sehen sein.
Titelfoto: Norddeutscher Rundfunk