The Voice of Germany: Leander (22) haut Coaches vom Hocker und darf traurige Zugabe singen

Halle (Saale) - Besser geht's kaum! Leander Gronem (22) hat am Freitagabend bei "The Voice of Germany" nicht die Halle abgefackelt, sondern sich mit gefühlvollen Tönen in die Herzen der prominenten Coaches gesungen. Dass er dann auch seinen eigenen Song für seinen verstorbenen Vater spielen durfte, setzte dem Auftritt die Krone auf.

Leander Gronem (22) trat am Freitagabend bei "The Voice of Germany" an.
Leander Gronem (22) trat am Freitagabend bei "The Voice of Germany" an.  © ProSieben/André Kowalski

Mit Mama Petra, Schwester Linda und Kumpel Jona ging es für den Gymnasial-Lehramtsstudenten für Deutsch und Englisch aus Halle an der Saale in die Voice-Halle vor die Coaches.

Leander kommt aus einer musikalischen Familie, besonders sein Papa war ein großes Vorbild für ihn. Dessen Gitarrensammlung an der Wand begeisterte ihn und schon mit vier Jahren begann der gebürtige Vogtländer mit dem Musizieren.

Ein Schicksalsschlag liegt aber bis heute schwer auf der Seele des aus dem vogtländischen Grünbach stammenden Leander. Kurz vor seinem 17. Geburtstag starb sein Vater bei einem Verkehrsunfall. "Das war sehr brutal. Davon erholt man sich natürlich auch nicht", sagte er in der The-Voice-Sendung.

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Auch um ihn stolz zu machen, wollte Leander in den Blind Auditions mit "I Say A Little Prayer" von Aretha Franklin überzeugen und natürlich eine Runde weiterkommen.

Silbermond-Sängerin Stefanie Kloß (37) war sofort drin: "Schon nice", flüsterte sie ihren prominenten Konkurrenten zu. Als Erstes auf den Buzzer schlug aber Rea Garvey (49).

Auf den letzten Tönen buzzerten dann aber auch noch Stefanie und Mark Forster (39). Nur für Peter Maffay (73) hat es nicht gereicht.

Der Gymnasial-Lehramtsstudent überzeugte mit viel Gefühl.
Der Gymnasial-Lehramtsstudent überzeugte mit viel Gefühl.  © ProSieben/André Kowalski

The Voice of Germany: Leander Gronem hat bei den Coaches (fast) die Qual der Wahl

Die Coaches um Rea Garvey (49), Stefanie Kloß (37), Peter Maffay (73) und Mark Forster (39) waren begeistert von der Performance.
Die Coaches um Rea Garvey (49), Stefanie Kloß (37), Peter Maffay (73) und Mark Forster (39) waren begeistert von der Performance.  © ProSieben/André Kowalski

"Die ersten Parts waren sehr hauchig und zerbrechlich", analysierte Forster den Auftritt. "Ich hätte mir gewünscht, dass du noch ein bisschen mehr Kraft reinwirfst - also an ein, zwei Stellen ein bisschen mehr ins Risiko gehst."

Ansonsten: "Die Stimme ist geil, du hast dich selbst begleitet, Musikalität ist da, ich bin Fan von dir und hätte Lust, mit dir zu arbeiten."

Rea erinnerte sich hingegen an seine Anfänge mit Gitarre in der Kneipe. "Ich kämpf' nicht um dich, aber die Tür ist offen bei mir und ich glaube, wir würden uns gut verstehen."

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Stefanies Wunsch nach einem eigenen Song kam Leander dann nach und sang für seinen verstorbenen Vater auf Deutsch.

Das rührte dann auch Maffay: "Ich teile dein Schicksal. Mein Papa ist letztes Jahr gestorben und wir haben ihm auch ein Lied geschrieben."

Obwohl er sich "überall weiterentwickeln" könne, entschied sich der 22-Jährige, ins Stefanie-Team zu gehen.

"Es bedeutet mir die Welt, dass das so gelaufen ist, wie es gelaufen ist. Dass ich meinen eigenen Song spielen konnte, dass ich so tolle Komplimente bekommen hab - Wahnsinn!"

Leander geht ins Team von Silbermond-Sängerin Stefanie Kloß.
Leander geht ins Team von Silbermond-Sängerin Stefanie Kloß.  © ProSieben/André Kowalski

The Voice of Germany 2022: Der Auftritt von Leander Gronem - "Say A Little Prayer For You"

"The Voice of Germany" gibt es immer donnerstags (ProSieben) und freitags (SAT.1), jeweils ab 20.15 Uhr oder jederzeit auf Abruf bei Joyn.

Titelfoto: Bildmontage: ProSieben/André Kowalski

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