The Voice im Quoten-Sinkflug: Diese Entscheidung bereuen die Coaches sofort
Berlin - So richtig will die 13. Staffel von The Voice of Germany einfach nicht in Schwung kommen. Zumindest was die Quoten angeht. Bei den Blind-Auditions am Freitag erreichte die Erfolgsshow einen Marktanteil von nur 8,2 Prozent.
Zwar schalteten am gestrigen Abend etwa 1,33 Millionen Menschen bei Sat.1 ein, doch man erreichte viel weniger jüngere Menschen. Betrachtet man die klassische Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten nur 410.00 Zuschauer ein.
Sie sahen wieder viele Talente, die mal mehr oder weniger überzeugen konnte. So konnten sich Bill und Tom Kaulitz (beide 34) nicht nur über ihren größten Hit "Durch den Monsum" freuen, sondern sicherten sich mit Cäcicilia (31) und Malou (24) gleich zwei Viererbuzzer.
Bei einem Talent bereuten sie ihre Entscheidung sofort: Majanko Bauer (27) legte mit seiner Version des Songs "Breakeven" von The Script eine Top-Performance hin. Zu seiner Überraschung, der des Publikums und der TV-Zuschauer drückten jedoch weder die Kaulitz-Zwillinge, noch Shirin David (28), Ronan Keating (46) oder Giovanni Zarrella (45) auf den Buzzer.
Der Sänger hatte sich nichts vorzuwerfen, am Ende aber drehte sich kein einziger Coach um, was sie selbst am meisten wunderte. "Scheiße", ärgerte sich Ronan Keating. "Können wir uns nochmal umdrehen", bereuten gerade die Kaulitz-Brüder ihr Nichtstun.
Verpasste Chance bei The Voice of Germany: "Wir hätten drücken müssen"
Eigentlich hatte Tom Kaulitz schon überlegt, wen sie jetzt blocken werden. Er war sich sicher, dass sich auch die anderen Coaches umdrehen werden. Da aber Bill zögerte, blieb der Buzzer unberührt. "Ich kann dir gar nicht sagen, warum. Jetzt, wo ich dich sehe, danke ich mir: Fuck, du wärst perfekt für unser Team", so Bill.
Besonders ärgerlich: Für den 27-Jährigen stand von Anfang an fest, in welches Team er gehen wollte: zu Bill und Tom. "Mein Herz bricht gerade ein bisschen, Scheiße!", fasst es Bill passend zusammen. Der Schuldige im Zweiersitz ist für Tom schnell ausfindig gemacht: "Das ist komplett Bills Schuld", so der Klum-Ehemann. "Wir haben es verkackt. Wir hätten drücken müssen."
Nur Ronan Keating sah das Positive: "Wir hätten das Battle sowieso verloren." Dem konnte Giovanni Zarella nur zustimmen.
Titelfoto: ProSieben/SAT.1 / André Kowalski