Tatort-Zukunft für Til Schweiger ungewiss: Noch nichts Konkretes in der Hand

Hamburg - Til Schweiger (59) war zuletzt vor rund drei Jahren in der Rolle von Ermittler Nick Tschiller im "Tatort" zu sehen. Wann er wieder zum Sonntagskrimi zurückkehrt, sei derzeit noch unklar, teilte der NDR mit.

Zuletzt war er im Januar 2020 im Tatort "Tschill Out" zu sehen. (Archivbild)
Zuletzt war er im Januar 2020 im Tatort "Tschill Out" zu sehen. (Archivbild)  © Britta Pedersen/ZB/dpa

Dass er auch in nächster Zeit nicht als Ermittler zu sehen sein wird, habe der Sender dem Medienmagazin DWDL.de auf Nachfrage bestätigt.

Demnach heißt es, dass der Norddeutsche Rundfunk noch nichts Konkretes in der Hand habe, "aber auch keine Eile". Für dieses Jahr seien keine Dreharbeiten mit dem 59-Jährigen geplant.

"Ob es 2024 zu Dreharbeiten für einen neuen Schweiger-'Tatort' kommt, können wir derzeit nicht beantworten", wird der NDR zitiert.

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Kommissar Tschiller hätte nur zum Start 2013 überzeugt, schreibt DWDL. Schweiger habe später der ARD und ihrer Programmierungsstrategie die Schuld an den vergleichsweise überschaubaren Quoten gegeben.

Zuletzt war er im Januar 2020 im Tatort "Tschill Out" zu sehen. Mit eher niedriger Quote - siebeneinhalb Millionen Zuschauer erreichte Til nur noch.

Unter dieser Prämisse bewarb sich Til beim Tatort

Schweiger wirkte bei insgesamt sechs "Tatort"-Filmen mit. Stets an seiner Seite: Fahri Yardım (42) als Kriminalhauptkommissar Yalcin Gümer.

"Ich habe mich unter der Prämisse für die Rolle beworben, dass verschiedene Dinge so gemacht werden, wie ich sie mir vorstelle", erklärte Til Schweiger dem DB-Magazin "mobil" 2016 im Interview.

"Ich wollte Fahri als meinen Partner haben und Tim Wilde als meinen Chef. Und Drehbücher ablehnen können. Zum Beispiel ein Ermittlungsdrehbuch. 90 Prozent der 'Tatorte' funktionieren so. Da werden dir fünf mögliche Täter präsentiert, du isst deine Chips und musst rätseln, wer es nun war. Das interessiert mich nicht."

Wann sich der Schauspieler und Regisseur wieder mit Tatort-Drehbüchern befassen darf, bleibt abzuwarten. Bis einschließlich 2024 offenbar nicht.

Titelfoto: Britta Pedersen/ZB/dpa

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