"Tatort"-Racheengel Emma Preisendanz über ihre Narbe: "War ein Horror-Unfall"

München - Auch der zweite Teil der "Tatort"-Doppelfolge "In der Familie" zum 50-jährigen Jubiläum der ARD-Krimireihe war ein voller Erfolg. Nicht zuletzt wegen der schauspielerischen Leistung von Emma Preisendanz (18), die in der Fortsetzung zur zentralen Figur avancierte.

Sofia Modica (Emma Preisendanz) in einer Szene des zweiten Teils von "Tatort: In der Familie". Auf der Stirn hat die Jungschauspielerin eine größere Narbe.
Sofia Modica (Emma Preisendanz) in einer Szene des zweiten Teils von "Tatort: In der Familie". Auf der Stirn hat die Jungschauspielerin eine größere Narbe.  © Hagen Keller/BR/WDR/X Filme Creative Pool GmbH/dpa

Rund 8,744 Millionen Zuschauer sahen Teil zwei von "Tatort: In der Familie" am Sonntagabend - ein Marktanteil von überzeugenden 24,5 Prozent, wie Das Erste am Montagmorgen mitteilte.

Der erste Teil lockte 9,538 Millionen Menschen vor die TV-Bildschirme, wie auch TAG24 berichtete.

Und auch beim jüngeren Publikum konnte der zweite Teil punkten: 2,329 Millionen der 14- bis 49-Jährigen verfolgten die Fortsetzung des Jubiläums-"Tatort", das entspricht einem Marktanteil von 21,8 Prozent. Mehr als zufriedenstellende Werte also.

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Verkörperte die Jungschauspielerin Preisendanz als Sofia Modica im ersten Teil noch einen naiven Teenager, so stieg sie im zweiten Teil zur zentralen Figur auf. Als Familienpeiniger "Pippo" (Emiliano De Martino, 38) sie vergewaltigen will, knallt sie diesen eiskalt ab. Die Suche nach dem Mörder ihrer Mutter treibt sie unaufhaltsam an.

Rasta-Frisur und Bomber-Jacke lassen direkt zu Beginn des Krimis keinen Zweifel: Die junge Frau ist tough geworden.

Freilich fiel vielen Zuschauern auch die Narbe auf der Stirn der Münchnerin auf. Doch wo hat die 18-Jährige diese her?

"Tatort: In der Familie": Emma Preisendanz lüftet Geheimnis über ihre Narbe

"Das war ein Horror-Unfall. Ich war sieben, kam aus einem Haus gerannt und hatte schon eine Wunde am Kopf von einem Sturz", berichtet Preisendanz gegenüber Bild. "Ich stieß mit einem Radfahrer zusammen. Am Lenker hatte er einen Expander. Der Haken traf exakt die Verletzung, riss dem kleinen Mädchen die Stirn auf."

Der Unfallbeteiligte machte sich aus dem Staub, anstatt der kleinen Emma zu helfen. "Der Radler schaute kurz, fuhr weiter und ließ mich liegen, wurde nie erwischt." Damals musste sich die heutige Schauspielerin dem Bericht zufolge mehreren Operationen unterziehen.

Heute trägt sie die ewige Erinnerung auf ihrer Stirn an diesen Tag mit Stolz: "Die Narbe ist ein Teil meiner Geschichte."

Titelfoto: Hagen Keller/BR/WDR/X Filme Creative Pool GmbH/dpa

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