"Tatort": Dieses Frauen-Duo wird zukünftig in Kiel ermitteln
Kiel - Es ist offiziell: Karoline Schuch (42, "Oderbruch") geht zukünftig im Kieler "Tatort" auf Verbrecherjagd. Der NDR bestätigte am heutigen Dienstag entsprechende Medienberichte.
Demnach wird die 42-Jährige als Polizei-Psychologin Elli Krieger an der Seite von Hauptkommissarin Mila Sahin (Almila Bagriacik, 34) zu sehen sein. Für ihren ersten Fall werden die beiden in diesem Herbst vor der Kamera stehen.
"Ich freue mich und bin aufgeregt, ab Herbst zum Kieler 'Tatort' zu gehören! Er hatte für mich immer eine ganz besondere Farbe und ich hoffe und wünsche mir, dass wir diese beibehalten können", erklärte Schuch voller Vorfreude.
Das Besondere an ihrer Rolle sei, dass sie als Psychologin in den polizeilichen Dienst trete. "Dieser Umstand hat mich besonders gereizt, weil damit für mich die klassische Kommissarsarbeit entfällt und es einen spannenden Kontrast zur Figur 'Mila Sahin' geben wird", verdeutlichte Schuch.
Christian Granderath, NDR Fiction-Chef, unterstrich: "Wir sind stolz, den Kieler 'Tatort' künftig mit dem neuen Duo Almila Bagriacik und Karoline Schuch erzählen zu können - zwei jungen Darstellerinnen, die zu den stärksten Talenten ihrer Generation gehören."
Bagriacik und Schuch waren sogar schon einmal gemeinsam im Kieler "Tatort" zu sehen: In dem Fall "Borowski und das Haus der Geister" (2018) spielte Letztere eine Episoden-Hauptrolle. Gleichzeitig war es Bagriaciks erster Einsatz als Mila Sahin.
Kieler "Tatort": Letzter Fall mit Axel Milberg wird voraussichtlich 2025 laufen
Im vergangenen Jahr hatte der NDR bekannt gegeben, dass Axel Milberg (68) seine Rolle als Kieler Kommissar Klaus Borowski nach mehr als 20 Jahren an den Nagel hängen wird. Sein letzter Fall wird voraussichtlich 2025 gesendet.
Dass in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt künftig zwei Frauen auf Verbrecherjagd gehen, ist keine Premiere: Bereits im "Tatort" aus Niedersachsen sowie im "Polizeiruf 110" aus Rostock sind Ermittlerinnen im Einsatz.
Titelfoto: Marcus Höhn/NDR/dpa