Schock für Tatort-Fans: Deshalb steigen beide Frankfurter Kommissare aus!
Frankfurt am Main - Sie machen Schluss! Die beiden Frankfurter Tatort-Schauspieler Wolfram Koch (61) und Margarita Broich (63) geben ihre Rollen als Kommissare Paul Brix und Anna Janneke auf. In einer aktuellen Pressemeldung verraten sie auch die Gründe für ihre Entscheidung.
Einige Fans des Frankfurter Tatorts werden sicherlich traurig sein, dass die beinahe zehn Jahre im Dienst befindlichen Brix und Janneke selbigen nun quittieren. Seit 2014 war das Ermittler-Duo gemeinsam vor der Kamera im Einsatz, doch jetzt ist die letzte Folge bereits abgedreht und das Ende damit besiegelt, wie der Hessische Rundfunk in einer Pressemitteilung am Dienstag bekannt gab.
In insgesamt 19 Fällen spielte Broich ihre Rolle als Janneke, eine ausgebildete Psychologin, die später zur Kriminalpolizistin umgeschult wurde.
Koch agierte in den Tatort-Filmen aus der Mainmetropole einen ehemaligen Marinesoldaten, der nach Zwischenstationen als Militärpolizist und bei der Sitte schließlich Hauptkommissar wurde.
Die Zeit, um auf Wiedersehen zu sagen, sei gekommen wird Broich zitiert. "Wir wollen nochmal aufbrechen, andere Projekte, mehr Theater und für mich auch mehr Fotografie und etwas mehr Zeit für die Enkelkinder", erklärt sie die Beweggründe.
Frankfurter Tatort wird trotz Kommissaren-Aus fortgesetzt
Ihr Kollege im doppelten Sinne ergänzt: "Eine sehr schöne, jahrelange Reise geht zu Ende, mit den wunderbaren Mitarbeitern des hr-Teams, mit der mutigen Redaktion, die sehr ungewöhnliche Filmprojekte immer wieder durchgesetzt hat und mit Margarita Broich, mit der es immer großen Spaß gemacht hat, zusammen zu arbeiten und Zeit zu verbringen. Wir wurden alle zu einer Familie." Einen großen Dank richtete Koch außerdem an das TV-Publikum. Nun freue er sich auf neue Reisen.
Wer das äußerst beliebte Tatort-Team beerben wird, ist noch nicht bekannt. Dies soll laut Angaben der Redaktion aber Anfang 2024 entschieden werden.
Fest steht: Rund um Frankfurt wird auch in den kommenden Jahren kriminalpolizeilich ermittelt werden.
Titelfoto: Swen Pförtner/dpa