Pawlak hört auf: Beliebter "Tatort" verliert einen Kommissar
Dortmund/Köln - Zwölf Mal stand Rick Okon (34) seit Anfang 2018 im beliebten Dortmunder "Tatort" an der Seite von Kriminalhauptkommissar Peter Faber (Jörg Hartmann, 54). Anfang kommenden Jahres wird er seinen 13. und letzten Auftritt als Kommissar Jan Pawlak haben.
Zunächst als verdeckter Ermittler, wenig später als Hauptkommissar, wurde Pawlak vor mehr als fünf Jahren Teil des Ermittlerteams aus der NRW-Metropole.
Doch mit der neusten Dortmunder "Tatort"-Folge ("Cash") verabschiedet sich der junge Kommissar schon wieder. Die Episode feierte an diesem Wochenende auf dem 33. Kinofest Lünen ihre Premiere. Dabei kündigte Okon auch seinen Ausstieg an.
"Nach 13 Dortmunder Tatorten heißt es für mich, Abschied zu nehmen. Ich möchte mich beim WDR, den Produktionsfirmen und meinen tollen Kolleginnen und Kollegen für diese wunderbare Zeit aufrichtig bedanken", sagte der Schauspieler am Samstagabend.
Der Abschied würde ihm nicht leicht fallen, schließlich sei "Pawlak" ihm an den vergangenen Jahren ans Herz gewachsen.
Rick Okon hört als Jan Pawlak im "Tatort"-Dortmund auf: "Zeitpunkt gekommen, neue Wege zu gehen"
Der 34-Jährige fügte jedoch hinzu: "Aber für mich ist nun der Zeitpunkt gekommen, neue Wege zu gehen. Vielen Dank euch allen und besonderen Dank an euch Zuschauerinnen und Zuschauer! Es war mir ein Fest."
WDR-Redakteur Frank Tönsmann kam nach der Abschied-Bekanntgabe ins Schwärmen: "Anders als der Eigenbrötler Jan Pawlak war Rick Okon immer ein Teamplayer. Er hat das Ensemble um jugendlichen Elan bereichert, war immer loyal und aufgeschlossen für neue Ideen. Ein großartiger Partner."
Doch noch dürfen sich die Fans des Dortmunder "Tatorts" über einen weiteren Pawlak-Auftritt freuen: "Cash" soll voraussichtlich am 18. Februar 2024 (20.15 Uhr) im Ersten zu sehen sein.
Auf welchem Wege Pawlak (und somit Okon) das Ermittlerteam verlassen wird, ist bislang nicht bekannt. Schieden in der Vergangenheit "Tatort"-Schauspieler aus, starben ihre Charaktere schon öfter den Serientod.
Titelfoto: Thomas Kost