Hat ein Stalker junge Frauen in den Selbstmord getrieben?
Baden-Baden - Neuer "Tatort"-Stoff mit Heike Makatsch (51) ist im Kasten. Und das wird spooky. Hat ein Stalker eine junge Frau in den Selbstmord getrieben?
Regie führte ein Krimi-Experte und Oscar-Gewinner (2009): Jochen Alexander Freydank (55) - er hat unter anderem einen "Usedom-Krimi", die Mini-Serie "Du sollst nicht lügen", "Das Joshua-Profil", einen "Barcelona-Krimi" und einen "Polizeiruf 110" geliefert. Jetzt also den "Tatort - Du bist mein".
Es geht um einen Stalker, der seine Opfer mit perfiden Mitteln in die Verzweiflung treibt. Ein tödliches Spiel mit der Macht durch Überwachung wird zum zentralen Thema.
Was passiert?
Eine Frau stürzt vom Balkon ihrer Wohnung. Einer Wohnung, deren Fenster verklebt sind, deren gesamter Zustand für Verzweiflung spricht.
Ein Stalker agiert mit niederträchtigem Spiel!
Es war offensichtlich Selbstmord, Ellen Berlingers (Makatsch) Einsatz könnte schnell vorbei sein - wäre da nicht Polizeihauptkommissar Thomas Engels von der Schutzpolizei, der vergeblich versucht hatte, Amira Hassan vor einem anonymen Stalker zu beschützen.
Engels sieht einen Zusammenhang mit dem Tod einer Kollegin, die ebenfalls von einem Stalker verfolgt und schließlich erstochen wurde.
Und er überzeugt Ellen davon, dass dem Fall nachgegangen werden muss, um weitere Verzweiflungstaten zu verhindern.
Ihr Kollege Lukas Wagner dagegen ist erst überzeugt, als sich mit Julia Ritter eine weitere Frau wegen anonymer Verfolgung an die Dienststelle wendet.
Mit zunehmender Intensität treibt der Stalker sein niederträchtiges Spiel mit Julia Ritter, vermutlich mit dem Ziel, auch sie in Verzweiflung und Selbstmord zu treiben.
Ellen Berlinger sucht mit ihren Kollegen nach Gemeinsamkeiten zwischen den Frauen, während sie gleichzeitig versuchen, Julia Ritter abzuschirmen und zu beschützen. Könnte Thomas Engels' Verdacht womöglich zutreffen, dass der Täter in den Reihen der Polizei zu suchen ist?
Ausgestrahlt wird der "Tatort - Du bist mein" voraussichtlich dieses Jahr.
Titelfoto: SWR/Ziegler Film