Nächster Schauspieler raus beim Tatort Dresden

Dresden/Berlin - Der Dresdner "Tatort" mauserte sich zum einst belächelten Provinz-Krimi zum Knaller in Sachen gutem Thriller. Auf dem Weg dahin verlor das Dresdner Team bereits eine Kommissarin (Alwara Höfels, 40). Jetzt geht der Nächste von Bord - auf eigenen Wunsch.

Seit 2016 spielte Alessandro Schuster (20, hier im "Tatort: Unsichtbar") den Sohn von Mutter Karin Gorniak (Karin Hanczewski, 40).
Seit 2016 spielte Alessandro Schuster (20, hier im "Tatort: Unsichtbar") den Sohn von Mutter Karin Gorniak (Karin Hanczewski, 40).  © MDR/MadeFor/Hardy Spitz

Alessandro Schuster (20) spielte seit 2016 den jungen Aaron Gorniak, den Sohn der alleinerziehenden Kommissarin (Karin Hanczewski, 40).

Jetzt verlässt der Berliner die Krimireihe auf eigenen Wunsch. Das gab Schuster bekannt - via Instagram-Story.

Da heißt es nicht zufällig am Mittwochabend: "Vor über sechs Jahren gab ich mein Fernsehdebüt als Aaron Gorniak im Tatort Dresden und bin mit ihm in den folgenden Jahren über sieben Filme mitgewachsen. Heute wird die Folge 'Unsichtbar' (Erstausstrahlung: 2021) um 22.10 Uhr im MDR wiederholt."

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Offenbar wollte er schon länger raus:

"Schon längere Zeit arbeiteten wir auf eigenen Wunsch an einer Abschiedsgeschichte, die wir auf diesen Film aufbauen wollten, jedoch aus unterschiedlichsten Gründen nicht umgesetzt haben."

Somit verabschiede er sich "etwas versetzt vom Dresden-Tatort, aber trotzdem mit einer sehr schönen symbolisierenden Schlussszene für die Zeit".

Konkrete Gründe nennt Alessandro Schuster nicht

Schuster spielte auch in Fernsehfilmen (hier: "Gesicht der Erinnerung" von Dominik Graf).
Schuster spielte auch in Fernsehfilmen (hier: "Gesicht der Erinnerung" von Dominik Graf).  © SWR/Jacqueline Krause-Burberg

Konkrete Gründe für "seine Abschiedsgeschichte und seinen Ausstieg" nennt Schuster nicht, sagt aber Danke.

"Ich bedanke mich bei unserer Produktionsfirma Made For Film, vormals Wiedemann und Berg, unserer wunderbaren Producerin Tanja Marzen und dem MDR für das Vertrauen und die schönen Jahre! Großes Danke natürlich den tollen Kolleginnen, allen voran meiner lieben Filmmama Karin Hanczewski (die beste!💖) für die wundervolle Zusammenarbeit", beendet der 20-Jährige seine Story (Rechtschreibung übernommen).

Sorgen müssen sich Fans nicht, denn sein Talent hat er unter anderem in Filmen und Krimis wie diesen unter Beweis gestellt: "In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte", "Deutschland 89", "Notruf Hafenkante", "Die Bergretter" oder auch "SOKO Leipzig" und dem "Polizeiruf 110: Seine Familie kann man sich nicht aussuchen" sowie in "Das Boot - Staffel 3".

Titelfoto: MDR/MadeFor/Hardy Spitz

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