Berühmte Wurstbraterei aus Kölner Tatort schließt für immer!
Köln - Die wohl bekannteste Kölner Imbissbude wird nicht mehr wiedereröffnen - das hat "Wurstbraterei"-Betreiber Ralf Jäger-Vosen (66) nun bestätigt.
Nach 13 Jahren schließt die berühmte Kölner "Wurstbraterei" im Rheinauhafen an der Südbrücke für immer. Dies bestätigte er dem "Express".
Der Gastronom und seine Frau Eva Vosen hatten ihren Imbiss aufgrund der Corona-Verordnungen im Jahr 2020 nicht öffnen können.
Für Betreiberin Eva Vosen war das ein erster schwerer Schlag: "Ich habe schon viel erlebt, aber diese Corona-Krise ist bislang einzigartig", berichtete sie gegenüber TAG24 im April.
Ein weiter schwererer Schicksalsschlag traf die Familie zusätzlich. Das Ehepaar muss den Tod der Tochter verkraften, die Anfang des Jahres im Alter von 33 Jahren starb.
An neue Inhaber verkaufen möchten die Eheleute Vosen ihren Kult-Imbisswagen nicht, wie sie dem "Express" berichten. Sie planen jetzt ihren historischen Imbisswagen im Museum auszustellen.
Was wird aus dem Kölner Tatort?
Ganz verschwindet die berühmte Kölner "Wurstbraterei" aber noch nicht. Zwei Auftritte im Kölner "Tatort" sind dem Wagen noch gewiss.
So hat Familie Vosen mit dem Tatort-Team abgesprochen, dass ihre "Wurstbraterei" noch in zwei weiteren Drehbüchern erscheinen wird.
Ende Juli 2020 soll laut Express nach 20 Jahren dann der letzte Kölner Tatort mit Kölns berühmtester Imbissbude gedreht werden.
Titelfoto: Oliver Berg/dpa