In Dresden entsteht gerade der 14. "Tatort": Heute wird der Kommissar gekidnappt
Dresden - Im Krimi geht's um Leben und Tod. Am Set um Sicherheit. Bis 1. September wird in Dresden der mittlerweile 14. "Tatort" gedreht, der vierte unter Corona-Hygieneauflagen.
Für das Ermittlertrio Karin Hanczewski (39), Cornelia Gröschel (33) und Martin Brambach (53) ist das kein Problem.
"Wir haben uns dran gewöhnt, dass man Maske trägt und sich testen lässt", sagt Cornelia Gröschel. "Ich bin zwar geimpft. Aber wir müssen uns trotzdem alle testen lassen. Und das finde ich auch sehr vernünftig", sagt Brambach.
Im Tatort "Katz und Maus" dagegen geht's ihm an den Kragen. Nachdem eine Journalistin erst entführt und dann getötet wird, wird auch Mordkommissions-Chef Schnabel gekidnappt. "Es wird dramatisch", verrät Brambach. Heute Nacht wird diese Szene in der Louisenstraße gedreht.
Am Wochenende haben die Schauspieler frei. "Meine Frau und mein Sohn kommen nach Dresden", freut sich Brambach. "Dresden ist für mich wie eine Traumlandschaft und Kindheit, die wieder hochkommt." Kein Wunder: Brambach ist im Dorfkern von Altcoschütz aufgewachsen.
Cornelia Gröschel - auch eine gebürtige Dresdnerin - kann an drehfreien Tagen ihre beiden Pferde in Karlsruhe striegeln. "Während der Dreharbeiten reite ich nicht - wegen der Unfallgefahr. Aber ich besuche sie."
Auch in puncto Hobby geht Sicherheit beim Dreh vor. Deshalb nimmt Karin Hanczewski ihren (gut erzogenen) Hund Pola, einen Border Collie, nicht mit an den Set. "Er ist immer mit an der Basis, aber nicht beim Motiv dabei."
Titelfoto: Eric Münch