Dortmunder "Tatort" voll schmerzhafter Liebe: Faber ist zurück - vorerst!
Dortmund - Peter Faber (Jörg Hartmann, 53) ist zurück im Präsidium - und muss sich nicht nur einem überaus dreisten Mörder stellen, sondern auch der Tatsache, dass ihm die Leitung der Mordkommission entzogen wird.
Im "Tatort: Love is Pain", den das Erste am Sonntag um 20.15 Uhr zeigt, wird Straßenbahnfahrer Hamza Arkadas (Mehmet Daloglu, 26) nachts beim Kontrollgang durch seinen Zug von einem Unbekannten brutal niedergestochen.
Vertuschung kommt für den Mörder allerdings nicht infrage, stattdessen hält er provokant sein Gesicht in die Überwachungskameras. Nur kurze Zeit später muss Barbesitzer Lars Ramme (Nikolai Mohr, 36) auf die gleiche, brutale Art sterben.
Faber, Herzog (Stefanie Reinsperger, 35), die vorübergehend die Leitung des Teams übernommen hat, und Pawlak (Rick Okon, 34) versuchen herauszufinden, was die beiden Männer und den Täter verbindet.
Dafür müssen sie tief in der Vergangenheit und in alten Polizeiakten kramen.
Lohnt sich das Einschalten?
WDR-Produktion nimmt sich viel Zeit für persönliche Fehden der Ermittler
Durchaus! Wie der Titel des neuen Dortmunder "Tatorts" bereits verrät, geht es in dem Krimi vor allem um Liebe und den damit einhergehenden Schmerz. Und den müssen alle Beteiligten erfahren - jeder auf seine Art und Weise.
Während Pawlak um das Sorgerecht seiner Tochter kämpft, taucht Herzogs ominöse Mutter wieder auf und fordert ihre Hilfe ein. Faber erfährt unterdessen, dass KTUler Sebastian Haller (Tilman Strauß, 40), der mitverantwortlich ist für den Tod von Kommissarin Martina Bönisch (Anna Schudt, 49), auf Wiedereinstellung klagt.
Die WDR-Produktion nimmt sich also viel Zeit für die persönlichen Fehden der Ermittler - lässt dabei aber den Rachefeldzug des Mörders nicht außer Acht.
Denn auch er hat am eigenen Leib erfahren, wie schmerzhaft Liebe und deren Verlust sein kann ...
Titelfoto: Bildmontage: WDR/Ester.Reglin.Film/Martin Rottenkolber