Nach Tod der Tatort-Kollegin - fängt sich Faber wieder?
Dortmund - Faber sei wieder voll im Einsatz, so die ARD. Auch wenn er zunächst noch krankgeschrieben ist. Schließlich muss der Kommissar den Tod seiner Kollegin verarbeiten.
Die neuen Dreharbeiten für "Tatort – Love is Pain" haben in Dortmund begonnen.
Kommissar Faber (Jörg Hartmann, 52) hat's eh nicht leicht - nie leicht gehabt. Der Tod seiner Frau vor Jahren nagte ewig an ihm. Dann der erste Kuss mit seiner Kollegin Martina Bönisch (Anna Schudt, 48), dann wurde sie vor seinen Augen erschossen, als sich gerade eine kleine Liebe anbahnte..., dann sein Absturz. Mal wieder.
Trotz Krankschreibung ermittelt er weiter im ersten Fall nach Bönischs Tod - der "Tatort – Du bleibst hier" ist im Kasten; Ausstrahlung 2023 - für diesen schrieb Hartmann selbst am Drehbuch mit.
Und nun, so scheint's, ist er wieder voll auf dem Damm! Man wünscht es dem störrischen "Tatort"-Kommissar, der mit Nähe zu Kollegen eh nichts am Hut hat(te). Ob die "Tatort"-Macher ihm jetzt endlich mal ein halbwegs normales Privatleben ins Drehbuch schreiben?
So geht's mit dem Tatort-Kommissar Faber weiter
Als Peter Faber am frühen Morgen zu Jan Pawlak und Rosa Herzog stößt, ist das Team der Spurensicherung schon fast fertig mit der Arbeit.
Der Straßenbahnfahrer Hamza Arkadaş wurde während seiner Nachtschicht niedergestochen. Zeugen gibt es keine, aber die Bilder der Überwachungskamera zeigen, wie Arkadaş von einem jungen Fahrgast erst provoziert und dann attackiert wurde.
Zwar zeigte der Täter vor der Flucht sein Gesicht offensiv in die Kamera, aber die Aufnahmen helfen zunächst kaum weiter.
Polizeilich scheint der Täter nicht bekannt zu sein, und Staatsanwalt Matuschek will mit den Bildern noch nicht an die Öffentlichkeit gehen.
Rosa Herzog, die in Fabers Abwesenheit die kommissarische Leitung der Mordkommission übernahm, holt sich Unterstützung von Polizeibeamtin Beate Gräske. Sie ist eine "Super-Recognizerin" mit der besonderen Fähigkeit, Gesichter wiederzuerkennen – viel besser als ihre Kollegen und die Technik es schaffen.
Mithilfe von Überwachungskameras macht sie sich auf die Spur des Täters... Und wie wir Faber kennen, wird er dieser Methode skeptisch gegenüberstehen und "seine" Aufklärungsarbeit auf eigene Weise angehen.
Titelfoto: WDR/Thomas Kost/Stephan Pick