RTL-Wetterfee Maxi Biewer gesteht: "Ich habe die Vorhersagen von Sat.1 abgeschrieben!"
Leipzig - Wetterfee Maxi Biewer (54) ist aus dem Fernsehen gar nicht mehr wegzudenken! Sie präsentiert gefühlt schon immer die Vorhersage, ob’s morgen regnet, stürmt oder schneit. Stets souverän und stilvoll erzählt sie uns allen, ob wir lieber die Sonnencreme oder den Regenschirm einpacken sollten. Dabei hat die Ost-Berlinerin eigentlich gar nichts mit Meteorologie am Hut! Sie ist nämlich gelernte Schauspielerin! Ihre Vorhersage hat sie zu Beginn ihrer Laufbahn oft von Kollegen abgeschrieben!
In der Promi-Talkrunde im MDR-Riverboat verriet Maxi Biewer jetzt ein großes Geheimnis! Denn: Zu Anfang ihrer Karriere wusste sie gar nicht so recht, was sie den Zuschauern eigentlich erzählen sollte!
Nachrichten wollte sie nämlich nie moderieren. "Nachrichten fand ich immer zu negativ", so Biewer. "Das Wetter fand ich blöd." Und doch wurde sie bei RTL für 14 Tage als Urlaubsvertretung eingekauft. "Und das war es dann", so Biewer.
Na, so schnell kann es offensichtlich gehen. "Irgendwann nach sechs Monaten kam dann mal ein Meteorologe. Ich habe zu meinem Chef gesagt: Schick mir doch bitte mal jemanden, der mir hier auf diesen Vorhersage-Karten was zeigen kann. Und der hat mir dann ein bisschen was beigebracht", erinnert sich die RTL-Wetterfee. "Denn damals wurden wir noch von Deutschen Wetterdienst beliefert. Die Faxe kamen gegen 2 Uhr morgens, oder sie kamen auch nicht."
Da musste dann improvisiert werden!
Biewer hat das Wetter im Sat.1-Teletext abgeschrieben!
Mal eben die App auf dem Handy befragen ging damals ja noch nicht. "Damit ich etwas senden konnte, habe ich im Teletext von Sat.1 abgeschrieben, die Temperaturen ein bis zwei Grad rauf oder runter gesetzt, damit niemand merkt, dass ich abgeschrieben habe. Also, ich hatte immer ein Wetter", lacht Maxi. Das sind ja Methoden!
In ihrem allerersten Vertrag bei dem Kölner Sender stand als Berufsbezeichnung Anfang der 90er übrigens "Wetterfrosch". "Ja, bei RTL ging das alles", kommentiert Biewer.
Deshalb nennt sie ihr Mann, der übrigens aus Kanada stammt, wohl auch "meine Kröte". Nicht gerade schmeichelhaft oder? "'Mon Crapaud', ja, so nennt er mich. Das kommt darauf an, ob es von Herzen kommt oder nicht. 'Meine Kröte' ist es eben für mich", so die Wetter-Moderatorin.
Sie gerät förmlich ins Schwärmen über ihren Göttergatten. "Und er kocht auch begnadet, muss ich sagen. Also ich esse nirgendwo besser als Zuhause. Ich bin ein guter Esser und lasse mich gern bekochen. Ich mache die Zuarbeiten wie schnippeln und hinterher die Küche wieder sauber." Gute Arbeitsteilung.