"Fakt ist!": Linksextremismus wird unterschätzt
Dresden/Leipzig - Montags kommen Fakten auf den MDR-Tisch. "Fakt ist!" sendet aus der sächsischen Landeshauptstadt - das Thema dreht sich diesmal rund um Lina E. (28) - kurz, den Extremismus aus der linken Bubble.
Teile Deutschlands hätten ein "Problem mit Rechts". Das gelte laut MDR als Konsens. 32 Prozent der Bevölkerung im Osten würden derzeit die AfD wählen, ergab eine aktuelle Forsa-Umfrage, berichtete das Handelsblatt.
Doch inzwischen heißt es: "Der Linksextremismus wird unterschätzt!", so die "Fakt ist!"-Redaktion in der Ankündigung.
Diese Fragen gilt es für den Mitteldeutschen Rundfunk daher zu beantworten: "Wie gefährlich ist die Lage? Was sind die Ursachen für diese Entwicklung? Sind Links- und Rechtsextremismus vergleichbar?"
Wie also lässt sich der Konflikt lösen?
Demos und Millionen-Schäden in Leipzig - eine neue RAF?
Ausgelöst wurde die aktuelle Linksextremismus-Debatte durch die Verurteilung der Leipziger Studentin Lina E. Sie wird der linksextremen Szene zugerechnet. Das Urteil hatte teils gewalttätige Ausschreitungen in Leipzig zur Folge.
Für jedes Haftjahr für Lina E. sollen Schäden in Millionenhöhe durch den "Links-Clan" entstehen. Was werden die linken Horden unternehmen? Ist die Polizei dem Treiben gewappnet?
Die Bilder befördern die Diskussion, dass gerade Leipzig eine Hochburg linker Proteste und Gewalt sei. Verfassungsschützer und Extremismusforscher warnen eindringlich.
In der linken Szene verselbständigten sich radikale Gruppen, die teils im Untergrund operieren.
"Fakt ist!"-Moderator Andreas F. Rook (57) diskutiert dazu zum Thema "Wird der Linksextremismus unterschätzt" mit Leipziger Bürgerinnen und Bürgern und folgenden Gästen:
TV-TIPP: "Fakt ist!" aus Dresden läuft am Montag, 12. Juni, - zu sehen ab 20.30 Uhr als Livestream bei mdr.de sowie um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen und in der ARD Mediathek.
Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa