"Fakt ist": Corona-Pandemie muss aufgearbeitet werden - aber wie?
Magdeburg - Drei Jahre ist der Beginn der Corona-Pandemie nun schon her. Dieser Ausnahmezustand muss von Wirtschaft, Politik und Bürgern aufgearbeitet werden. Die MDR-Sendung "Fakt ist! aus Magdeburg" diskutiert am Montag zu möglichen Strategien.
Im März 2020 breitete sich die hoch ansteckende Krankheit in ganz Deutschland aus und brachte für alle schwerwiegende Veränderungen: Lockdowns, einrichtungsbezogene Impfpflicht, geschlossene Schulen und Arbeitsstätten.
Die Pandemie ist inzwischen vorbei, doch in vielen Aspekten unseres täglichen Lebens sind die Auswirkungen noch zu spüren. In Politik und Wirtschaft wurden Entscheidungen getroffen, die vielen aus der Bevölkerung missfielen.
Unzufriedene Bürger gingen auf die Straße, Kinder und Jugendliche mussten mit massiven Bildungsdefiziten kämpfen, Pflegepersonal, das nicht der Impfpflicht nachkommen wollte, wechselte den Beruf.
"Es wurden politische Fehler gemacht. Wenn wir nicht aus diesen Fehlern lernen, werden wir die gleichen Fehler wieder machen", so Andrew Ullmann (60, FDP), gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und am Montag Gast bei "Fakt ist!".
"Fakt ist! aus Magdeburg" diskutiert zum Thema Corona aufarbeiten
Was haben Politik und Gesundheitseinrichtungen aus diesen drei Jahren gelernt? Was hätte man anders machen können, was war unumgänglich? Wie gehen Politik und Gesellschaft mit den unzweifelhaft gravierenden Folgen der Pandemie heute um? Und welche Rolle spielten die Medien in der Pandemie?
Diese und viele andere Fragen diskutieren folgende Gäste am Montagabend bei "Fakt ist!":
- Heide Richter-Airijoki (68, SPD), Landtagsabgeordnete und Mitglied im Gesundheitsausschuss
- Prof. Michael Klundt, Professor für Kinderpolitik an der Hochschule Magdeburg-Stendal
- Prof. Gabriele Meyer, Gesundheits- und Pflegewissenschaftlerin an der Universität Halle
- Andrew Ullmann (60, FDP), gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion
Moderiert wird die Sendung von Anja Heyde (46) und Stefan Bernschein (41).
Titelfoto: Marijan Murat/dpa