Albträume von Bombennächten: Terence Hill erlebte 1945 die Luftangriffe auf Dresden
Hamburg/Dresden - Der Kult-Haudrauf Terence Hill (79) ist gerade auf Promo-Tour für seinen neuen Film "Mein Name ist Somebody", feierte in Dresden Premiere (TAG24 berichtete).
In der Talkshow von Markus Lanz (>>> hier in der ZDF-Mediathek zu sehen) erzählte der gebürtige Italiener am Mittwochabend über seine Kindheit in der Nähe von Dresden und zeigte sich von einer ganz emotionalen Seite.
Als Sechsjähriger erlebte Hill den Bombenangriff auf Dresden mit. "Wir haben in Lommatzsch gelebt. Konnten auf Dresden gucken. Der Himmel färbte sich rot, wir mussten alle in den Keller. Mein Vater arbeitete in einer Fabrik in Dresden und war nicht bei uns." Er überlebte, genauso wie der Rest der Familie.
Bis heute prägen die Erlebnisse den Schauspieler. "Bis ich etwa 25 Jahre alt war, hatte ich Albträume von den Bombennächten." Heute setzt sich Hill gegen den Waffenhandel ein. "Das ist das Schlimmste, was es auf unserer Welt gibt."
Bis heute geht dem Schauspieler das Erlebte nahe. "Ich bin böse darüber, dass man Geld mit Waffen verdient, die Menschen töten können."
Titelfoto: SLUB/Deutsche Fotothek, Imago