"Tagesthemen"-Moderatorin Caren Miosga stellt neuen Rekord im TV auf
Hamburg - Am Wochenende feiert die beliebte "Tagesthemen"-Moderatorin Caren Miosga (53) ein besonderes TV-Jubiläum.
Bereits 2007 löste Miosga ihre Vorgängerin Anne Will (56) als Moderatorin für das ARD-Nachrichtenmagazin ab und wird voraussichtlich auch noch in den kommenden Jahren das Gesicht der Sendung bleiben: Denn ihr Vertrag wurde gerade noch einmal um drei Jahre bis 2025 verlängert, teilte der Sender nun mit.
Nach wie vor ein echter Traumjob für Miosga. "Er ist unvorhersehbar und jedes Mal so neu interessant, dass ich es immer noch als absolutes Privileg begreife, für diese Sendung zu arbeiten", beschreibt es die 53-Jährige. Am Samstag steht für sie dann das 15-jährige Jubiläum bei den Tagesthemen an.
Nachdem bisher Ulrich Wickert (79) mit insgesamt 15 Jahren und zwei Monaten als der am längsten amtierende Moderator der Sendung gilt, kann Miosga dann ab September einen neuen Rekord aufstellen und an seine Stelle treten.
Doch auch jetzt kann sie natürlich schon auf viele besondere Momente in ihrer TV-Karriere zurückblicken. Unvergessen war etwa ihre Anmoderation zum Tod des US-Schauspielers Robin Williams (†68) im Jahr 2014, als sie sich als Hommage an seine Rolle im "Club der toten Dichter" selbst auf den Tisch im Studio stellte.
Ihren aufregendsten Live-Moment erlebte Miosga dagegen nur ein Jahr zuvor bei den Landtagswahlen in Niedersachsen...
Die Moderatorin bei Instagram
Caren Miosga war früher als Schlagersängerin unterwegs
"Ich musste dem damaligen Ministerpräsidenten David McAllister live im Interview mitteilen, dass er verloren hat, weil just in dieser Sekunde die entscheidende Hochrechnung kam", beschreibt sie im ARD-Gespräch.
Dabei wollte Miosga früher gar nicht Journalistin, sondern Schauspielerin werden. Zweimal sei sie allerdings von Schauspielschulen abgelehnt worden, erzählte sie in der Talkshow "Club 1".
Dort verriet sie übrigens auch, dass sie in ihrer Jugend als Schlagersängerin unterwegs war. "Ich war tatsächlich Sängerin und die Band hieß 'Kurt und die Dillenberger'", sagte Miosga.
Titelfoto: Daniel Bockwoldt/picture alliance/dpa, Henning Kaiser/dpa