Hamburg - Ist das bitter! Nach zwei Teilnahmen am Ironman auf Hawaii hatte "Tagesschau"-Sprecher Thorsten Schröder (57) das nächste sportliche Highlight in Angriff genommen. Im August wollte er am Extrem-Triathlon Norsemann in Norwegen teilnehmen, doch nun folgte ein kleiner Dämpfer.
Eigentlich wollte sich der 57-Jährige während eines zehntägigen Trips auf der Kanaren-Insel Fuerteventura einen Leistungsschub genehmigen, wie er es selbst in einem YouTube-Video nannte, aber ein Unfall bremste ihn aus.
Auf seinem Instagram-Profil veröffentlichte Schröder einen kurzen Clip, der bereits nichts Gutes erahnen ließ. Im schwarzen Shirt und mit Schlinge um den Arm saß der Moderator vor der Kamera.
"Vollbremsung auf dem Weg zum Norsemann", schrieb er dazu. "Ein Sturz, ein Knacken, schon war das Trainingscamp vorbei, bevor es richtig angefangen hatte." In dem kurzen Video waren zunächst Sequenzen vom Schwimm- und Rad-Training zu sehen, ehe Schröder unglücklich am Boden saß und das Ganze mit dem Wort "Crash" versah.
Bei einem Unfall mit dem Rad hatte er sich das Schlüsselbein gebrochen, eine Operation ist die Folge. "Abwarten, wann ich wieder ins Training für den Extrem-Triathlon Norsemann einsteigen kann", schrieb er. "Statt Leistungsschub auf Fuerte erstmal Pause. Und trotzdem die Hoffnung, am 2.8. fit in den Eidfjord zu springen. Aber das Wichtigste: gesund werden!"
Ob er das 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen in Angriff nehmen kann, ist somit noch völlig unklar.
Thorsten Schröder zeigt einen Einblick in sein Training
Thorsten Schröder postet seine Verletzung
Thorsten Schröder war von Atmosphäre beim Norsemann begeistert
Im Oktober vergangenen Jahres hatte Schröder die Zusage für das Event erhalten - in einem Pariser Café. "Ich glaube, das wird so schwierig wie nichts anderes zuvor", gab er an. Dabei hatte er bereits zweimal den legendären Ironman auf Hawaii absolviert, 2017 und 2022.
Aber warum will er sich dieser sportlichen Herausforderung überhaupt stellen? 2023 war er zufällig als Zuschauer vor Ort und von der Atmosphäre und allem "schlichtweg begeistert" gewesen. "Von der großartigen Landschaft und von der großen Herausforderung: kaltes Wasser, schlechtes Wetter, unendlich viele Höhenmeter", hatte er damals dazu gesagt.
Der Weg dorthin hat nun einen ersten kleinen Dämpfer erhalten, aber vielleicht schafft Schröder es ja trotzdem.