Freier vergnügt sich in Tabledance-Bar mit Sexarbeiterin und stirbt danach

Stuttgart - Das Schicksal eines in seinem Haus erschossenen Ex-Strafrichters beschäftigt am Donnerstag die "SOKO Stuttgart". Von der betrogenen Ehefrau über einen Zuhälter bis hin zu einer Prostituierten kann quasi jeder den Schuss abgegeben haben.

In die Prostituierte Ann-Kathrin Molitor (r.) war Rainer Springer verliebt, wovon auch seine Frau Sabine (l.) wusste.
In die Prostituierte Ann-Kathrin Molitor (r.) war Rainer Springer verliebt, wovon auch seine Frau Sabine (l.) wusste.  © ZDF/Markus Fenchel

Nach einem Wochenendtrip nach München kommt Sabine Springer (gespielt von Dana Golombek von Senden, 52) heim und findet ihren Mann Rainer erschossen in ihrem Haus - in einem Sessel sitzend.

Jan Arnaud (Mike Zaka Sommerfeldt, 58) von der Spurensicherung versorgt die soeben eingetroffene Kriminalkommissarin Lea Gomez (Jasmin Gassman, 32) mit wichtigen Infos. Auch, dass die Terrassentür aufgebrochen wurde.

An einen herkömmlichen Einbruch im Wohnhaus des pensionierten Strafrichters glaubt Arnaud aber nicht. Zwar stehen Schränke offen und liegen Gegenstände auf dem Boden. Im offen liegenden Portemonnaie befinden sich aber 200 Euro in bar.

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Fündig wird man zudem in Form eines Kreditkartenbelegs. Das Opfer hat am Vorabend anscheinend Dienstleistungen in der Tabledance-Bar "Amour Fou" in Anspruch genommen, dafür satte 480 Euro bei Rotlichtkönig Klaus Bühler (Claude-Oliver Rudolph, 65) gelassen.

SOKO Stuttgart: Sexarbeiterin bedroht Witwe mit Waffe

Auch ihr Zuhälter Klaus Bühler hatte wohl Augen für die Sexarbeiterin.
Auch ihr Zuhälter Klaus Bühler hatte wohl Augen für die Sexarbeiterin.  © ZDF/Markus Fenchel

Der berichtet Martina Seiffert (Astrid M. Fünderich, 59) bei der Befragung in dem Etablissement, dass er den Laden an Melanie Paul (Livia Matthes, 32) und Gerrit Goosens (Leon Schröder, 35) abgebe.

Die Prostituierte Ann-Kathrin Molitor (Sabine Vitua, 61) weiß zu berichten, dass sich Rainer Springer jahrelang mehrmals die Woche mit ihr vergnügt hat. Der frühere Richter habe ein neues Leben mit ihr anfangen wollen.

Davon wusste auch seine nun verwitwete Frau Sabine. "Dass er in den Puff geht, gut, manche Männer brauchen das wohl. Aber musste er sich denn gleich in so eine verlieben?" Sie ist sich aber sicher, dass er sie "ganz bestimmt nicht" für eine "Nutte" verlassen hätte.

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Genau so sieht es aber aus. 30.000 Euro hat Springer von seinem Konto abgehoben, anscheinend, um es Bühler zu geben - als Ablöse für Molitor.

Anschließend sucht Witwe Sabine die Sexarbeiterin an ihrem Arbeitsplatz auf und wird von ihr mit einer Waffe bedroht. Ein Indiz, dass es Molitor vielleicht sogar war, die Springer erschossen hat?

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Woher kennt Kriminaldirektor Michael Kaiser (M.) die Prostituierte?  © ZDF/Markus Fenchel

"SOKO Stuttgart", Folge "Vergissmeinnicht", seht Ihr am Donnerstag ab 18 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: ZDF/Markus Fenchel

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